Söder isst – Männerkochgruppe aus Röttenbach fordert MP
Ganz Franken feiert derzeit Kerwa. Aber ein kleines Dorf – ein Ortsteil von Herzogenaurach – übertrifft fast alle, vor allem politisch gesehen. In Burgstall geben sich bei der traditionellen Feuerwehr-Kerwa auf dem Anwesen von MdL Walter Nussel Lokal-, Bezirks-, Kreis- und auch Landespolitiker aller Couleur die Klinke in die Hand. Diesmal war wieder Innenminister Joachim Herrmann gekommen.
Bei traumhaften Sommerwetter war der Ansturm überaus groß. Geschätzte 700 Gäste waren gekommen, um fröhlich zu feiern. Besonders stark vertreten war die Mittelstandsunion ERH mit ihrem rührigen Vorsitzenden Peter Brehm an der Spitze. Zehn Mann hoch reiste, wie jedes Jahr, die Partnerwehr aus St. Johan in Österreich an. Es war aber auch ein Meeting der Bürgermeister aus dem gesamten Kreis, wobei der Höchstadter „Beppo“ Brehm zum ersten Mal beim Auftakt dabei war. Für eine tolle Unterhaltung sorgte die Band „Stranger“. Wegen der großen Wärme spielte diese nicht in der Halle, sondern im Freien. Dort nahm Nussel zusammen mit Georg Hofmann, dem Brauereichef aus Pahres, den traditionellen Bieranstich vor.
Viel beachtet der Auftritt des Röttenbacher Bürgermeisters Ludwig Wahl. Der hatte ein T-Shirt vom Markus-Söder-Gewinnspiel „Söder Kepab“ mitgebracht, das er an Nussel überreichte. Der Ministerpräsident, ein Döner-Fan, soll nach Röttenbach eingeladen werden, um sich mit der dortigen Männerkochgruppe und dem gesamten Ort in einem Kochduell zu messen. Wenn er gewinnt – natürlich auch wenn er verliert – erhält er ein „Röttenburger T-Shirt“. Wahl hofft, dass Söder nächstes Jahr die Herausforderung annimmt. Der Erlös des Spektakels kommt den Sozialen Betrieben der Laufer Mühle zugute.
Am Samstag wurde bei tropischen Temperaturen der 30 Meter hohe Baum unter Mithilfe von zehn Feuerwehrlern aus dem österreichischen Partnerort St. Johann zur Hochstrecke gebracht. Tüchtig Hand legt dabei auch Nussels wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Laura Achtelstetter mit an. Gefeiert – am Sonntag mit einem Familiennachmittag – wurde noch bis einschließlich Montag.
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