Erfolgreiche Abschlussprüfungen an der Montessori-Schule in Forchheim
„Der Samen ist gelegt, würde Maria Montessori sagen…“, so formulierte es die Montessori Schulleiterin Birgit Burczyk-Wening bei der feierlichen Zeugnisübergabe „ …jetzt seid ihr dran, das für euch zu nutzen. Ringt darum, all das zum Vorschein zu bringen, was in euch steckt. Tragt Verantwortung für euch und euer Leben. Es ist DEIN Leben“. Sie wünschte den 34 AbsolventInnen, dass sie sich Herausforderungen im Sinne einer Lernaufgabe stellen mögen, dabei authentisch sind und die Zeit nicht damit verbringen dem Leben anderer gerecht zu werden. „Versagt lieber hin und wieder, als in dem erfolgreich sein zu wollen, was andere wollen. Bleibt euch treu!“ An der Privaten Montessori-Volksschule Forchheim haben 20 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse und 14 der 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen. Sie zeigten beim Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule und beim Mittleren Bildungsabschluss gute sowie sehr gute Ergebnisse.
17 Schülerinnen und Schüler bleiben für die 10. Klasse an der Montessori-Schule, um dort den Mittleren Bildungsabschluss zu absolvieren, die anderen werden andere Bildungswege einschlagen. Auch der Großteil der 10. Klasse, die den Mittleren Bildungsabschluss abgelegt hat, wird den schulischen Bildungsweg fortsetzen – am Gymnasium, an der Montessori-Oberschule oder an der Fachoberschule. Fünf AbsolventInnen beginnen im September eine Berufsausbildung.
Die Sekundarstufe gibt es an der Montessori-Schule seit 2007. Der Erfolg der Absolventen und Absolventeninnen, von denen jedes Jahr einige nach der 10. Klasse den Weg zum Abitur weitergehen und die Zahl der 9. Klässler, die an der Schule bleiben, um den Mittleren Bildungsabschluss zu absolvieren, zeige, dass sich der Ausbau der Sekundarstufe absolut bewährt habe, so Vorständin Sibylle Kellner. „Unsere SchülerInnen haben das selbstständige Lernen, Projektarbeit und Präsentationstechniken sehr gut gelernt. Zusätzlich bereitet die zweite Fremdsprache Spanisch, die wir ab der 6. Klasse anbieten, sie auf die weiterführende Schullaufbahn an Gymnasium, FOS oder MOS vor“, so Schulleiterin Birgit Burcyk Wening.
Die Prüfungen wurden beide an der Ritter-von-Traitteur-Schule abgelegt, mit der die Montessori-Schule eng zusammenarbeitet. Da die Montessori-AbsolventInnen keine Noten aus dem laufenden Schuljahr in die Zeugnisnote mit einbringen können, kommt es bei ihnen ganz auf das erfolgreiche Abschneiden in der eigentlichen Prüfung an. Anders als an staatlichen Regelschulen gibt es an der Montessori-Schule Wortgutachten und stetige Rückmeldung im Gespräch statt Noten.
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