Update zum Verfahrensstand bei REGIOMED
Pressemitteilung zum Eigenverwaltungsverfahren und dem laufenden Bieterprozess bei REGIOMED:
„Mit dem Start in den neuen Monat sind am vergangenen Sonntag, zum Stichtag 1. September 2024, die Seniorenzentren „Am Thomasberg“, „Hildburghäuser Land“, „Wohnen im Alter“ und die Wohnheime für psychisch Kranke und seelisch Behinderte „Friedrichshall“ sowie „Leuchtturm“ an die AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH übergegangen. Seit dem von REGIOMED und der AWO gemeinsam gefällten Entschluss für den Übergang im Juni 2024, haben die Beschäftigten tatkräftig an einem reibungslosen Betriebsübergang mitgewirkt und hierfür alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen.
Mit dem Übergang der Seniorenzentren und Wohnheime ist ein erster wichtiger Schritt und Meilenstein im Rahmen des Bieterprozesses im Sanierungsverfahren der REGIOMED-Einrichtungen erreicht. Durch die Sicherung der Arbeitsplätze und die langfristige Perspektive für Bewohnerinnen und Bewohner, setzt REGIOMED ein entschiedenes Zeichen für den Erhalt der medizinischen und pflegerischen Versorgung in der Region.
Auch für das Klinikum Hildburghausen, die Rehaklinik Masserberg und das Ambulante Zentrum Henneberger Land (AZHL) ist eine zukunftssichere Lösung in greifbarer Nähe. Zwischenzeitlich wurde eine eigens für die Trägerschaft des Landkreises Hildburghausen bezweckte Verwaltungsgesellschaft gegründet. Daran angegliedert werden dann in der geplanten Gesellschafterstruktur das Klinikum, die Rehaklinik sowie das Ambulante Zentrum am Standort Hildburghausen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reinigung, des Catering sowie der Menüberatung werden von der Service GmbH in die Einrichtung übergehen und dort übernommen. Am 16. September 2024 wird das zuständige Amtsgericht Nürnberg über den Insolvenzplan und die darin eingeflossenen konzeptionellen Vorstellungen für die nachhaltige Zukunft der Hildburghäuser Einrichtungen im neuen Trägerkonstrukt entscheiden. Bestätigen Gläubigerversammlung und Gericht den Plan, kann das Sanierungsverfahren zum 30. September 2024 enden und der Betriebsübergang weiterhin planmäßig zum 1. Oktober 2024 realisiert werden.
Auch der Rettungsdienst wird weiterhin planmäßig zum 1. Oktober 2024 auf die ASB Rettungsdienst Thüringen GmbH übergehen. REGIOMED geht nun Schritt für Schritt in die planmäßige Beendigung der Sanierungsverfahren unter Erhalt der Arbeitsplätze und Wahrnehmung des Versorgungsauftrags. Damit erreicht der Verbund gemeinsam mit dem Sanierungsteam eine zufriedenstellende Lösung im Interesse aller Beteiligten, insbesondere der Beschäftigten sowie Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen.
Für die weiteren Teilbereiche des REGIOMED-Verbundes im Landkreis Sonneberg sowie in den Landkreisen Lichtenfels und Coburg werden voraussichtlich im Oktober 2024 Gerichtstermine möglich sein, sodass sich ein Verfahrensende sowie der anschließende Betriebsübergang für diese Einrichtungen voraussichtlich zum 31. Oktober bzw. 1. November 2024 verwirklichen lassen.“
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