Kinder-Mitmachstadt Mini-Forchheim: Bürgermeister tagt mit Mini-Stadtrat

Valentina heißt die neue Mini-Bürgermeisterin der Kinderstadt Mini-Forchheim 2024

Vor der Stadtverwaltung in der St.-Martin-Straße 8 begrüßt BürgermeisterinValentina, angetan mit der Amtskette, ihren Bürgermeisterkollegen Udo Schönfelder. Foto: Stadt Forchheim

Vor der Stadtverwaltung in der St.-Martin-Straße 8 begrüßt Bürgermeisterin
Valentina, angetan mit der Amtskette, ihren Bürgermeisterkollegen Udo Schönfelder. Foto: Stadt Forchheim

Diese machte nun zusammen mit dem Mini-Stadtrat und dem Mini-Presseteam ihren offiziellen Antrittsbesuch in der Stadt Forchheim. Bürgermeister Udo Schönfelder hielt mit der Delegation eine Mini-Stadtratssitzung ab und lud nach dem obligatorischen Mini-Presseinterview zum allgemeinen Eis essen ein.

Die Mitmachstadt für Kinder und Jugendliche auf dem Gelände der Adalbert-Stifter-Schule in Forchheim ist Teil des Ferienprogramms der Stadt Forchheim und wird durch die vielen ehrenamtlichen helfenden Hände des Bürgerzentrum -Mehrgenerationenhaus unter Leitung von Quartiersmanagerin Kathrin Reif und vielen Sponsor*innen der Stadtgesellschaft möglich. Sie findet heuer zum 11. Mal statt.

In der „Mini- Stadtratssitzung“ trugen die Kinder viele wichtige Themen vor, die sie vorab intensiv erarbeitet hatten und deren Umsetzung sie sich von der großen Politik wünschen. Bürgermeister Udo Schönfelder diskutierte mit den jungen Stadtratsmitgliedern ihre Anliegen.

Der Mini-Stadtrat mit Mini-Presseteam besuchte Bürgermeister Udo Schönfelder. Foto: Stadt Forchheim

Der Mini-Stadtrat mit Mini-Presseteam besuchte Bürgermeister Udo Schönfelder. Foto: Stadt Forchheim

Allgemein möchten die jungen Stadträt*innen erreichen, dass Kinder mehr mitbestimmen können. Besonders wichtig ist Mini-Bürgermeisterin Valentina und ihrem Team, dass im Straßenverkehr mehr Rücksicht auf Kinder genommen wird. Sie wünscht sich auch einen autofreien Tag im Monat. Im Gespräch mit Bürgermeister Udo Schönfelder betonten die jungen Politiker*innen, wie wichtig ihnen mehr Fahrradwege auf den Schulwegen sind und baten um größere Sicherheit für alle, die sich auf dem Weg in die Schule befinden. Bürgermeister Schönfelder äußerte viel Verständnis und betonte: „Gesundheit und Sicherheit sind das Wichtigste. Wir können noch viel verbessern, damit man mit dem Fahrrad sicher in die Schule kommt.“

Darüber hinaus spielte für die Kinder und Jugendlichen der Klimaschutz in der Stadt aber auch weltweit eine große Rolle. Ganz konkret bestellte der Mini-Stadtrat mehr Trinkbrunnen für die gesamte Stadt, mehr Spiel- und Sportplätze – gerne auch für Feldhockey, mehr Grünflächen und Vogelnistplätze. Auch hätten es alle gerne sauberer in der Stadt und schlagen mehr Mülleimer vor, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Für das Königsbad Forchheim würde der Mini-Stadtrat gerne eine „Freefall“-Rutsche, einen 10-Meter-Turm und eine Reifen-Rutsche anschaffen. Auch mehr Parkplätze für die Gäste des Bades standen auf der Wunschliste.

Ein reges Gespräch ergab sich zum Schulessen. Bürgermeister Schönfelder versprach, dass er als Vertreter der Stadt Forchheim bei den Lieferfirmen ein gutes Wort einlegen werde. Der Plan: Die Kinder sollen ihm auf einem Zettel die drei schlechtesten und die drei besten Schul-Mahlzeiten aufschreiben. Schönfelder erklärte mit einem Augenzwinkern: “Ich werde mal sehen, ob man da was tauschen kann! Ich komme auch mal zum Probeessen vorbei!“ Zum Abschluss bedankte sich Schönfelder bei Quartiersmanagerin Kathrin Reif und allen, die die Kinder-Mitmachstadt durch ihre engagierte Unterstützung jedes Jahr möglich machen. Der Bürgermeister lud danach alle im Namen der Stadt Forchheim zum Eis essen ein.

Mini-Forchheim, die Mitmachstadt für Kinder und Jugendliche wird jedes Jahr drei Tage lang ins Leben gerufen. Bis zu 220 Kinder und Jugendliche ab acht Jahren können auf dem Gelände der Adalbert-Stifter-Schule spielen, kreativ sein, Berufe ausprobieren und das Stadtleben nachspielen, wie es in der großen Ausgabe der Stadt tatsächlich passiert. Sie wählen ihre eigene Stadtregierung und verdienen ihr eigenes Spielgeld, die „Quaks“.

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