Der Neue Wiesentbote

Jubiläumskarte im Doppelpack: Sebastian Straubel, Tanja Altrichter, Elke und Andreas Weber sowie Kerstin Spindler bei der Überreichung der 2500. Ehrenamtskarte für den Bereich des Landkreises Coburg./Foto: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

Der Landkreis Coburg ist eine Region, in der sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Dies spiegelt sich in den Zahlen der Bayerischen Ehrenamtskarte wider, die beim Landratsamt Coburg von Tanja Altrichter im „Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement“ betreut wird. Dort ist jetzt die 2500. Ehrenamtskarte für den Landkreis Coburg quasi im Doppelpack an Familie Weber aus Gestungshausen ausgehändigt worden.

Elke und Andreas Weber haben 2005 und 2008 auf Vermittlung des Jugendamtes jeweils ein Pflegekind bei sich aufgenommen und diese mit großem persönlichen Engagement auf dem Weg ins Erwachsensein begleitet. „Das Ehepaar Weber ist für das Jugendamt Landkreis Coburg ein sehr verlässlicher Kooperationspartner und steht stellvertretend für alle Pflegefamilien dafür, wie wichtig diese Aufgabe und Möglichkeit für junge Menschen ist“, sagte Kerstin Spindler (Aufgabenbereichsleiterin Besondere Soziale Dienste) bei der Überreichung der Ehrenamtskarte an die Familie Weber.

Für Landrat Sebastian Straubel ist das große ehrenamtliche Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger eine herausragende Eigenschaft, die für den gesamten Landkreis Coburg steht. „Auf unsere engagierten Menschen, die unsere Vereine und Organisationen sowie unser gesellschaftliches Miteinander prägen, können wir stolz sein“, sagte der Landrat. Damit seien die Ehrenamtlichen – zu denen auch Pflegeeltern zählen – eine wichtige Säule für einen lebendigen Landkreis.

Mit den beiden Exemplaren für Familie Weber ist die Zahl der Ehrenamtskarten im Landkreis binnen nicht einmal einem Jahr erneut um 500 gestiegen. Für Tanja Altrichter ist das eine tolle Entwicklung. Nachdem es die Ehrenamtskarte im Landkreis Coburg schon seit einigen Jahren gibt, rät die Leiterin des „Koordinierungszentrums Bürgerschaftlichen Engagement“ den Inhabern von blauen Ehrenamtskarten, einen Blick auf die Gültigkeitsdauer zu werfen: „Nach drei Jahren muss sie nämlich neu beantragt werden.“ Eine automatische Verlängerung der Karte gibt es nicht. Die Formulare für die Anträge sind auf den Internetseiten des Landkreises sowie direkt beim Koordinierungszentrum im Landratsamt erhältlich.

Derzeit gibt es 21 Akzeptanzpartner in der Region, die den Inhabern von Ehrenamtskarten Vorteile und Vergünstigungen ermöglichen. Diese reichen von Ermäßigungen bei Einkäufen bis hin zum vergünstigten Eintritt in Museen sowie in zahlreiche Sport- und Erholungseinrichtungen. Dazu kommen rund 5000 regionale und überregionale Anbieter in ganz Bayern. Zu diesen gehört unter anderem auch das Kulturprogramm auf der Festung Rosenberg in Kronach. „Über dieses sind wir auf die Bayerische Ehrenamtskarte aufmerksam geworden“, berichtete Andreas Weber, dem bei der Ehrenamtskarte einerseits der symbolische Wert eines „Dankeschöns“, aber auch die vielen praktischen Vorteile für Besitzer der Karten positiv aufgefallen sind.

Kontakt

Informationen zum Erhalt der Ehrenamtskarte gibt es bei Tanja Altrichter im Landratsamt Coburg: Telefonnummer 09561/514-5203 oder per Mail an tanja.altrichter@landkreis-coburg.de. Sie ist auch Ansprechpartnerin für Unternehmen und Einrichtungen, die Akzeptanzpartner für die Ehrenamtskarte werden wollen. Die Liste der lokalen Akzeptanzpartner ist auf der Homepage des Landkreises Coburg zu finden.