Der Neue Wiesentbote

Mit der am 23/08/24 statt gefundenen Abschlussprüfung, die in Theorie und Praxis gegliedert war, endete der RS-Grundlehrgang für den Ausbildungszug 2024/2025 für FSJ und BFD.

Vier Wochen lang vom 27/07/24 bis zum 23/08/24 wurden alle wichtigen Themen behandelt. Lehrgangsleiter war Martin Brüggemann, der Leiter unseres Bildungszentrums. Unterstützt wurde er von Haupt- und Ehrenamtlichen Ausbildern, alle aus unserem Kreisverband, aus den Bereichen Rettungsdienst und Ehrenamt.

Aus Erlangen selber haben 10 Teilnehmer*innen den Grundlehrgang durchlaufen, neun davon aus den Bereichen FSJ und BFD. Aus Coburg kamen vier Teilnehmer, aus Bamberg eine Teilnehmerin.

Teilnehmer des RS-Grundlehrgangs. Foto: BRK

Im Lehrgang wurden eine Vielzahl wichtiger Themen behandelt: Grundlagen des Rettungsdienstes, Standardisierter Einsatzablauf, Überprüfung der Vitalfunktionen und Anamnese, Maßnahmen der Ersten Hilfe, Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre, Maßnahmen in Notfallsituationen, Hygiene und Infektionskrankheiten, Traumatologie, Reanimation, Geburt, Kindernotfälle, sowie Organisation und Einsatztaktik im Großschadensfall, jedes Thema begleitet von Praxistraining.

Unser Dank gilt allen Beteiligten, den Ausbildern, dem Rettungsdienst-Sekretariat, der Wachleitung, unserer Materialwirtschaft, der Wäscherei, die alle zum Onboarding mitgeholfen haben. Christine Schneider vom Bezirksverband Ober- und Mittelfranken des BRK hat alle Formalitäten des Prüfungstages durchgeführt.

Alle haben dazu beigetragen, das den Lehrgangs-Teilnehmer*innen ein guter Einstieg in ihre zukünftige Tätigkeit gelungen ist.

Wie geht es weiter? Zunächst mal ist eine Woche Pause angesagt. Danach folgt für die Erlanger Teilnehmer*innen zum 01. September oder zum 01. Oktober der Dienstantritt für ein Jahr im Krankentransport und Rettungsdienst.

Nach dem Dienstantritt folgt dann ein Einweisungsdienst von zwei Tagen, und dann geht es je nach Einsatzort auf die jeweiligen Rettungswachen in unserem Kreisverband, sei es Erlangen, Höchstadt oder Herzogenaurach.. Nach einigen Tagen als sog. Dritter auf dem KTW geht es dann in den Real-Einsatz.

Am Samstag, 07/09/24 findet dann noch ein Fahrsicherheits-Training in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Erlangen statt, bei denen die Besonderheiten beim Führen von Krankenkraftwagen praktisch geübt werden.

Im folgenden Einsatzjahr besteht dann die Möglichkeit für die Teilnehmer*innen sowohl das Klinikpraktikum von vier Wochen, als auch den nötigen praktischen Einsatz von vier Wochen auf KTW und RTW abzulegen. Als letzter Punkt ist dann der Prüfungs-Lehrgang zum Rettungssanitäter/in dran. Insgesamt 520 Stunden Ausbildung sind dann absolviert.

FSJ und BFD sind eine prima Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Viele Teilnehmer*innen bleiben uns auch nach dem Jahr treu, und arbeiten Hauptamtlich in Teilzeit oder ehrenamtlich weiter.

Herzlichen Glückwunsch an alle Lehrgangs-Teilnehmer*innen, ihr wart Klasse!

Eine schöne Dienstzeit bei uns im Roten Kreuz, ihr seid freiwillig im Dienst für eure Mitmenschen, die in Not sind, super Sache.