Der Neue Wiesentbote

Der Sanitätswachdienst der 74. Bamberger Sandkerwa, die vom 22.-26.08.2024 stattfand, konnte mit einer positiven Bilanz abgeschlossen werden. Das Fest verlief trotz der Zahl von etwa 200.000 Besucherinnen und Besuchern und teilweise hochsommerlicher Temperaturen friedlich und fröhlich. Dies ist auch der guten Vorbereitung und dem Einsatz von bis zu 40 ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitätern der BRK Gemeinschaften Bereitschaften und Wasserwacht geschuldet.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten bewegte sich auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre. Bis Montagmittag hatten etwa 60 Personen Hilfe bei den BRK-Einsatzkräfte gesucht. Dabei handelte es sich überwiegend um leichte Verletzungen und Kreislaufprobleme, die direkt vor Ort behandelt werden konnten. Einige wenige Patientinnen und Patienten wurden vorsorglich zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus transportiert. Einsätze auf Grund Alkohol und Gewaltdelikten spielten nur in Ausnahmefällen eine Rolle. Leider musste auch in diesem Jahr wieder eine Person aus der Regnitz gerettet werden. „Die Strömung im Fluss ist nicht zu unterschätzen. Kommt dann noch Alkohol dazu, befinden sich Personen, die den Sprung in die Regnitz für einen Spaß halten, schnell in einer bedrohlichen Lage und können sich aus eigener Kraft nicht mehr selbst ans Ufer retten. Hier hört der Spaß definitiv auf, dieses Verhalten ist verantwortungslos“, so die Verantwortlichen des BRK.

Für das Gelingen der Veranstaltung hebt das BRK besonders die professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein IV. Distrikt, der Sandkerwa-Veranstaltungs-Gesellschaft sowie Behörden und Organisationen wie Polizei, Feuerwehr, Integrierter Leitstelle, Ordnungsamt und anderen hervor.

„Die langjährige gemeinsame Arbeit macht sich an dieser Stelle besonders bezahlt und führt dazu, dass die Sandkerwa ein friedliches und fröhliches Fest für alle Besucherinnen und Besucher ist und auch bleibt“, so die BRK-Verantwortlichen.

Für den heutigen Montag rechnet das BRK mit einem friedlichen und fröhlichen Beschluss der Sandkerwa, auch wenn das Feuerwerk sicherlich noch einmal mehrere 10.000 Menschen ins Festgebiet locken wird.

„Und dann freuen wir uns schon, in die Planung für das nächste Jahr einzusteigen“, so die BRK-Verantwortlichen.