Der Neue Wiesentbote

Polizeiinspektion Erlangen-Stadt

Erlanger begeht gleich mehrere Straftaten

Am Samstag Abend wurde ein 37-jähriger Erlanger in der Innenstadt einer Kontrolle durch eine uniformierte Streife unterzogen. Er fiel den Polizeibeamten auf, da er sehr unsicher auf einem Fahrrad fuhr, während er ein zweites Rad neben sich herschob.

Er wurde zu den Eigentumsverhältnissen der Fahrräder befragt, woraufhin er sich immer mehr in Widersprüche verstrickte. Schließlich räumte er zumindest den Diebstahl eines der Fahrräder ein. Da auch der Verdacht des Diebstahls des zweiten Fahrrades nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die beiden Räder sichergestellt.

Während des Gespräches konnte bei dem Fahrradfahrer starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Er führte einen freiwilligen Alkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von 1,0 Promille. Da sich der Mann auffällig nervös verhielt, herumzappelte und teilweise abwesend wirkte, wurde mit ihm ein freiwilliger Drogenvortest durchgeführt.

Dieser Test war auf mehrere Betäubungsmittelwirkstoffe positiv. Der Fahrradfahrer musste also kürzlich, neben alkoholischen Getränken, unterschiedliche Betäubungsmittel konsumiert haben. Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr wurde er zur Polizeidienststelle verbracht. Dort sollte bei ihm eine Blutprobe zur Untersuchung entnommen werden.

Als der Mann im Streifenwagen auf der Rücksitzbank durch einen Polizeibeamten angeschnallt werden sollte, trat er mit einem Fuß in Richtung des Kopfes des Beamten. Dieser konnte dem Tritt gerade noch rechtzeitig ausweichen.

In der Polizeiinspektion wurde der 37-jährige eingehend nach Betäubungsmitteln durchsucht. Tatsächlich konnte eine geringe Menge Methamphetamin bei ihm aufgefunden werden, welche er in einem seiner Schuhe versteckt hatte.

Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrraddiebstahl, Tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten und eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Einbruch in Friseursalon – Zeugenaufruf

Erlangen (ots) – In der Zeit von Freitag auf Samstag (16./17.08.2024) brach ein unbekannter Täter in einen Friseursalon in Erlangen ein. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise.

Der Einbrecher drang zwischen 18:15 Uhr (Fr) und 07:45 Uhr (Sa) gewaltsam über ein Fenster in die Räumlichkeiten des Friseurs in der Hartmannstraße ein.

Anschließend öffnete er die Kasse und entnahm mehrere hundert Euro Bargeld. Der durch den Einbruch entstandene Sachschaden wird auf rund 600 Euro beziffert.

Beamte des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken übernahmen die Spurensicherung am Tatort. Die Ermittler bitten außerdem um Hinweise. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Hartmannstraße gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Polizeiinspektion Herzogenaurach

– Fehlanzeige –

Polizeiinspektion Höchstadt a.d. Aisch

Fahrradsturz mit Folgen

Durch den Rettungsdienst wurde hiesige Dienststelle Freitagnacht über einen Fahrradunfall informiert. Wie die Ermittlungen ergaben, fuhr der 35-jährige Mann von Lonnerstadt in Richtung Höchstadt. Nach der Abzweigung nach Greiendorf stürzte der Mann am dortigen Radweg der Bundesstraße und zog sich in der Folge mehrere Verletzungen hinzu. Der Mann fuhr im Anschluss noch nach Hause und verständigte von dort aus, den Rettungsdienst, der ihn nach ersten Behandlungsmaßnahmen ins Krankenhaus Höchstadt verbrachte. Die hinzugezogene Polizeistreife stellte eine erhebliche Alkoholisierung fest, weswegen eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Auf Grund des Verletzungsbildes, Schwellung am Auge und Prellungen im Hüftbereich erfolgte die stationäre Aufnahme.

Illegale Spendensammlung

Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit kam es erneut zu einer illegalen Spendensammlung. Am späten Samstagnachmittag wurde die Höchstadter Dienststelle über einen Vorfall informiert, der sich gg. 14.15 Uhr am Aischparkcenter ereignete.

In der Anzeigenerstattung schilderte die 22-jährige Geschädigte, dass sie sich mit ihrem Pkw auf dem Parkplatz des Einkaufscenters aufhielt, als ein junger Mann an ihre Scheibe klopfte. Nachdem sie die Türe öffnete, drückte dieser ihr ein Klemmbrett mit einem Spendenblatt in die Hand. Der Mann, der nur gebrochen deutsch sprach, sammelte nach eigener Aussage, Spenden für taubstumme Menschen. Als die Geschädigte zunächst kein Bargeld herausgeben wollte, strich er ihr mehrfach über den Arm und machte bettelnde Gesten. Die junge Frau wusste sich dem Mann nicht anders zu entledigen und gab an, 10 Euro zu spenden. Der Mann nahm ihren 50 Euro Schein entgegen und wollte zunächst kein Wechselgeld herausgeben. Nach Diskussionen gab er ihr schließlich 20 Euro zurück und behielt dann im Einverständnis den Rest. Der Mann trug danach die Spende in das Blatt ein. Die junge Frau recherchierte im Anschluss Internet und stellte fest, dass der gleiche Zettel bereits mehrfach verwendet wurde. Wie die Frau in ihrer Vernehmung angab, waren bereits zw. 10 und 15 Eintragungen auf dem Spendenblatt vorgenommen worden.

Durch eine andere Geschädigte wurde das Fahrzeugkennzeichen mitgeteilt. Danach handelt es sich um einen Pkw, Audi, A4, schwarz mit bulgarischer Zulassung. Die Zeugin schilderte, dass im Minimum mindestens zwei weitere Personen vor Ort waren und Spenden einsammelten. Recherchen der Polizei ergaben, dass das Fzg. bereits in der Vergangenheit mehrfach mit selbigen Delikten in Erscheinung getreten ist.

Da eine sofortige Fahndung negativ verlief, wurde das Fahrzeug. ausgeschrieben.