LIBOS-Bündnis begrüßt positiven Ausgang des Bürgerentscheids zur Stadt-Umland-Bahn in Erlangen

Bei einem aktuellen Treffen im Rathaus der Gemeinde Buckenhof zogen die Bürgermeister der 13 LIBOS Gemeinden („Landkreisübergreifendes Interkommunales Bündnis Ostast StUB“) nach dem positiven Ausgang des Erlanger Bürgerentscheids erleichtert Bilanz.

Der zukunftsweisende positive Ausgang des Entscheids für das L- Netz hat große Bedeutung für die Gemeinden im Schwabachtal (Buckenhof, Spardorf, Uttenreuth, Marloffstein, Dormitz, Hetzles, Neunkirchen am Brand, Kleinsendelbach, Eckental, Heroldsberg, Igensdorf, Weißenohe, Gräfenberg). Hierüber waren sich alle Vertreterinnen und Vertreter des LIBOS-Bündnisses „StUB im Schwabachtal“ einig.

Vor dem Rathaus Buckenhof von links nach rechts: Eduard Walz (Marloffstein), Dr. Carola Troll (Stabstelle Umwelt/ VG Uttenreuth), Astrid Kaiser (Buckenhof), Holger Bezold (Dormitz), Jan König (Heroldsberg), Rudolf Braun (Weißenohe), Martin Walz (Markt Neunkirchen am Brand), Michael Bayer (Hetzles), Barbara Poneleit (Landkreis Forchheim), Daniel Große- Verspohl (Zweckverband StUB), Edmund Ulm (Markt Igensdorf), ohne Foto Ralf Kunzmann (Stadt Gräfenberg)

Vor dem Rathaus Buckenhof von links nach rechts: Eduard Walz (Marloffstein), Dr. Carola Troll (Stabstelle Umwelt/ VG Uttenreuth), Astrid Kaiser (Buckenhof), Holger Bezold (Dormitz), Jan König (Heroldsberg), Rudolf Braun (Weißenohe), Martin Walz (Markt Neunkirchen am Brand), Michael Bayer (Hetzles), Barbara Poneleit (Landkreis Forchheim), Daniel Große- Verspohl (Zweckverband StUB), Edmund Ulm (Markt Igensdorf), ohne Foto Ralf Kunzmann (Stadt Gräfenberg)

Die Gemeinden östlich der Stadt Erlangen erleben bereits seit mehreren Jahren eine positive Dynamik. Steigende Einwohnerzahlen und wachsende Wirtschaft befördern seit langem den Wunsch nach einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Verbindung zwischen den Gemeinden im Schwabachtal und der Stadt Erlangen. Ziel ist daher die Anbindung der dortigen Gemeinden an das Straßenbahnnetz. Der Ostast würde von Erlangen über Neunkirchen am Brand bis nach Eckental führen und dort an die Gräfenbergbahn anschließen.

Die derzeitigen Prüfungen der ursprünglichen Pläne zur Streckenführung des Ostastes können nun fortgeführt werden, ebenso die anschließende Kostenschätzung und damit auch die Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung für das gesamte StUB-Netz.

In der Versammlung beantwortete Daniel Große-Verspohl, Kaufmännischer Leiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn, zunächst Fragen zum aktuellen Stand der Vorplanungen im Hinblick auf die Ortsdurchfahrten der einzelnen Gemeinden.

Im anschließenden Rückblick auf den Bürgerentscheid in Erlangen, der von Politikern wie Joachim Herrmann und Markus Söder, sowie von Verbänden und großen Firmen unterstützt wurde, bedankte sich Bürgermeisterin Astrid Kaiser stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen bei den Akteuren des Zweckverbands für ihren unermüdlichen Einsatz im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und betonte die Wichtigkeit des Verkehrsprojekts: „Als leistungsfähige und nachhaltige Verkehrsalternative ist die Stadt-Umland-Bahn für die gesamte Region heute wichtiger denn je. Das belegt auch das Votum der Erlanger Bevölkerung.“
Hinsichtlich des weiteren Vorgehens für den Ostast stellte das LIBOS Bündnis klar, dass mit Wiederaufnahme der Planungen für den Ostast im Jahr 2021 – durch eine Vereinbarung der Landkreise Forchheim und Erlangen-Höchstadt sowie der Stadt Erlangen und des Zweckverband Stadt-Umland-Bahn – auch weitere Projektschritte bereits festgelegt wurden. Demnach sehen die LIBOS-Gemeinden als Nächstes die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens für den Ost-Ast der StUB und die Einreichung des Fördermittelantrags für das L-Netz, der wie mit den Landkreisen vereinbart, einen Nutzen-Kosten-Indikator für das T-Netz beinhalten wird, vor.

Weiterhin wünschen sich alle Libos- Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Solidarität aus den Gemeinden im westlichen Landkreis für den Ostast und das gesamte StUB-Netz, um ihre Bürgerinnen und Bürger an den Hauptverkehrsachsen mithilfe eines attraktiven und nachhaltigen Mobilitätsangebots entlasten zu können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert