Gedenkgottesdienst in Dörrnwasserlos zum 82. Todestag von Pater Franz Reinisch
„Wenn ich einmal oben bin, werde ich manche Rose auf die Erde werfen“
Jedes Jahr lädt die Schönstattbewegung zu einem Gedenkgottesdienst am Todestag des Pallottinerpaters Franz Reinisch ein, der am 21. August 1942 enthauptet wurde. Als einziger Priester hat er den Eid auf Hitler aus Gewissensgründen verweigert.
Bei schönem Wetter findet am Mittwoch, dem 21.08. um 18:00 Uhr die Eucharistiefeier im Freien am Franz-Reinisch-Gedenkstein vor dem Heiligtum der Verbundenheit in statt. Wir wollen dankbar das Geschenk seines Lebens als Pallottiner- und Schönstattpriester feiern und so manche Rose wird uns in diesem Gottesdienst symbolisch begegnen.
Franz Reinisch hat im Frankenland zahlreiche Spuren hinterlassen, besonders in Bamberg und als Novize in Untermerzbach. Auf dem Marienberg wurde er zum Baupatron ernannt, als das Schönstattzentrum aufgebaut wurde. Rosen sind sein Erkennungszeichen. Deshalb wurde das Schönstattgnadenbild in der Hauskapelle mit einer goldenen Rose, einer einzigartigen Rosenkrone – zum Dank für Pater Franz Reinischs Hilfe gekrönt. Auch das Weihwasserbecken im Kapellchen ist auffallend, weil das Weihwasser in einer Metall-Rose steht.
Pater Reinisch ist ein Märtyrer des Dritten Reiches. Sein mutiges Bekenntnis, Farbe bekennen zum Glauben, ist gerade in der jetzigen Zeit des Umbruchs ein wichtiges Zeugnis für die Gesellschaft, sich zur Gerechtigkeit, zum Frieden und zu seinem Glauben zu bekennen. Sein Seligsprechungsprozess läuft inzwischen in Rom.
Das seit 1996 bestehende Schönstatt-Zentrum Marienberg ist ein kirchliches Bildungs- und Begegnungszentrum mit vielfältigen kulturellen und spirituellen Angeboten. Die Kapelle hat sich zu einem beliebten Marienwallfahrtsort entwickelt. Mit seinem Panoramablick und der ausgeprägten Willkommenskultur ist dieser Ort längst zum Geheimtipp in unserer Region geworden.
Schönstatt-Zentrum Marienberg, Dörrnwasserlos 50 in 96110 Scheßlitz
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