Auf Maria schauen – Maria Himmelfahrt in Kersbach

An Maria Himmelfahrt findet in St.Johannes d.T. und St. Ottilie seit Jahrzehnten der Brauch der Kräutersegnung statt. Im Gottesdienst, den Pfr. Obiwulo, welcher seit vielen Jahren im August seinen Urlaub und die Gottesdienste im Seelsorgebereich Forchheim übernimmt, segnete er im feierlichen Gottesdienst die Kräuter und die zahlreich Anwesenden. Ohne Pfr. Obiwulo wären viele Gottesdienste nicht möglich.

Die Kersbacher Trachtenfrauen und Pfr. Obiwulo mit Ministranten und den Sträußen. Foto: Gerhard Hoch

Die Kersbacher Trachtenfrauen und Pfr. Obiwulo mit Ministranten und den Sträußen. Foto: Gerhard Hoch

Die Trachtenfrauen und Helfer sammelten die Blumen und Kräuter und banden viele Sträuße, welche nach dem Gottesdienst die Gottesdienstbesucher mit nach Hause nehmen durften.

In seiner Predigt ging der Zelebrant auf die leibliche Aufnehme Mariens in den Himmel. Seine besondere Botschaft war. Wer auf Maria schaut begegnet einen besonderen Menschen. Maria hat das Ziel erreicht, welchem wir in unserem Leben entgegen gehen. Maria ist unsere Fürsprecherin vor Gott.

Der Brauch ist es an Maria Himmelfahrt, werden verschiedene Kräuter gesammelt und zusammengebunden. Und sie werden im Gottesdienst gesegnet. Die gesegneten Kräuter sollen als Tee eine besondere Heilwirkung haben. Mischt man sie dem Viehfutter unter, sollen sie es gesund und kräftig halten. Unter das Kopfkissen gelegt, sollen sie das Eheglück erhalten. Warf man sie ins Feuer, sollte laut Volksglauben Blitz und Donnerwetter vom Haus ferngehalten werden.

Mit dem feierlichen Segen endete der feierliche Gottesdienst.

Gerhard Hoch

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