Richtigstellung zu „Telekom Bamberg gibt ‚High Risk‘-Gebäude auf“

Pressemitteilung der Deutschen Telekom:

Richtigstellung zur Pressemitteilung der dpvkom „Telekom Bamberg gibt ‚High Risk‘-Gebäude auf

Die Darstellung der Gewerkschaft dpvkom ist faktisch falsch.

Die Deutsche Telekom überprüft grundsätzlich ihre Standorte (Immobilien) in Deutschland regelmäßig. Diese Überprüfungen sind ein fester Bestandteil unseres normalen Geschäftsbetriebs. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Nutzung unserer vorhandenen Büroflächen zu verbessern und effizienter zu gestalten, beispielsweise durch flexible Arbeitsmodelle. Wir berücksichtigen dabei wirtschaftliche, energetische und nachhaltige Aspekte sowie den aktuellen und zukünftigen Flächenbedarf.

In der Memmelsdorfer Straße in Bamberg arbeiten Mitarbeitende der Deutschen Telekom aktuell in zwei Gebäuden, in der 209b (angemietet) und die 209a (Eigentum). Diese Gebäude werden aktuell zusammengelegt. Dabei zieht das Net Management Center (NMC) zu Jahresende in das Telekom-eigene Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft um. Das NMC wird dort weiterhin betrieben, der Umzug hat keine Auswirkungen auf die örtlichen Arbeitsplätze. Übrigens: Es wurden in den vergangenen Jahren verschiedene, zusätzliche Tätigkeiten nach Bamberg ins NMC verlagert.

2 Antworten

  1. faktenfinder sagt:

    Die Einlassungen des Konzerns gehen m.E. am eigentlichen Thema vorbei. Wenn es möglich ist, die Kapazitäten zweier Bürokomplexe künftig in einem Gebäude zusammen zu fassen, zeugt dies von einem massiven, sukzessiven Stellenabbau am Standort Bamberg, verbunden mit einem erheblichen Bedeutungsverlust. Ein High Risk‘- Objekt mit besonderen Schutzmechanismen und technischen Möglichkeiten aufzugeben ist zudem ein weiterer unumkehrbarer Schritt. Die erfolgten minimalen Tätigkeitsverlagerungen an den Standort Bamberg, sind in keiner Weise geeignet, die eingetretenen Arbeitsplatzverluste der letzten Jahre auszugleichen.

  2. therealfaktenfinder sagt:

    Der Kommentar vom „faktenfinder“ geht am Thema vorbei und zeugt von wenig Einblick: Die Zusammenfassung der Kapazitäten zweier Bürokomplexe beruht auf einer optimierten Nutzung der Arbeitsplätze (sog. Desksharing) und einem anderen Verhalten der Beschäftigten, die sehr gern die Möglichkeiten von mobilem Arbeiten (auch zu Hause) nutzen. Es besteht also keine Notwendigkeit mehr, jedem Beschäftigten einen exklusiven Arbeitsplatz vorzuhalten, was in Summe zu einer Reduzierung der Anzahl an Arbeitsplätzen führt.
    Der durch den „faktenfinder“ skizzierte massive und sukzessive Stellenabbau am Standort ist also frei erfunden. Ebenso zeugt der Kommentator mit seiner Bewertung der Tätigkeitsverlagerungen von einer Außensicht und Meinung, aber keinesfalls von Fakten!