Sanitätsdienst in Pegnitz bei der BR Radltour
Mit rund 30 Einsatzkräften betreuten Sanitäterinnen und Sanitäter aus den Bereitschaften im BRK Kreisverband Pegnitz, den Sanitätsdienst beim abendlichen Fest im Rahmen der BR Radltour in Pegnitz.
Kreisbereitschaftsleiter Bernd Neukam bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden aus den Bereitschaften Pegnitz, Creußen, Bayreuth I, Mistelgau, FD IuK, Auerbach und von der Wasserwacht Pegnitz für Ihr tolles Engagement.
Insgesamt rund 20 Patienten und Patientinnen waren am Abend zwischen 17:00 Uhr und Mitternacht vor Ort in der von der Bereitschaft Pegnitz aufgebauten und betreuten Unfallhilfsstelle zu versorgen und zu behandeln; in vier Fällen wurde ein Transport in ein Krankenhaus erforderlich.
Eingesetzt waren auch ein Rettungswagen und zwei Krankentransportwagen der Bereitschaften im Kreisverband. Die Besatzung des Einsatzleitwagen des Kreisverbandes unterstützte den Kreisbereitschaftsleiter bei der Führung der Einsatzkräfte und forderte bei Bedarf über die Integrierte Leitstelle einen Rettungs- oder Krankentransportwagen zum Transport der Patienten in ein Krankenhaus an.
Neben der Unfallhilfsstelle waren auf dem Gelände auch Fußstreifen unterwegs beziehungsweise an gut erkennbaren Punkten stationiert, ebenso ein Rettungswagen der Bereitschaften.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von zwei Notärzten aus Pegnitz.
Glücklicherweise kam es zu keinen schweren Erkrankungen oder Verletzungen. Der Schwerpunkt der Behandlungen lag auf Herzkreislaufproblemen aufgrund der großen Hitze. Vereinzelt waren auch Wespenstiche zu versorgen. Ein Patient hatte eine Wespe verschluckt, konnte aber nach Behandlung durch den Notarzt und einer halbstündigen Ruhezeit im RTW wieder entlassen werden.
Nicht oft genug kann darauf hingewiesen werden, wie wichtig es bei großer Hitze ist, genügend Wasser zu trinken, Sonnenschutz zu verwenden und eine Kopfbedeckung zu tragen.
Um Mitternacht hieß es dann auch für die Einsatzkräfte: Dienstschluss vor Ort, jedoch mussten noch die Fahrzeuge zurückgebracht und das Material aufgeräumt werden.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Kameradinnen und Kameraden sich in ihrer Freizeit und unentgeltlich für den Sanitätsdienst bei Veranstaltungen zur Verfügung stellen und bereit sind, dort auch kurzfristig mitzuhelfen, damit die Besucher sicher feiern können, wenn nötig aber schnell und unkompliziert medizinische Hilfe bekommen.
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