Polizeibericht Hochfranken vom 01.08.2024
Polizeiinspektion Coburg
Mopedfahrer stoßen bei Überholmanöver zusammen
WEITRAMSDORF, NEUNDORF, LKR. COBURG. Beim Vorbeifahren an einem Moped stieß ein 17-Jähriger am Mittwochabend mit seinem Kleinkraftrad gegen das Mofa eines 18-Jährigen.
Die beiden Mopedfahrer befuhren gegen 20 Uhr die Herrngasse in Fahrtrichtung der Bundesstraße 303. Als der 17-Jährige mit seinem Moped am 18-Jährigen vorbeifahren wollte, kam es zur seitlichen Berührung der Fahrzeuge. Der Überholte geriet ins Straucheln und stürzte. Hierbei zog er sich multiple Verletzungen am ganzen Körper zu. Der Rettungsdienst brachte den Mofafahrer mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Coburger Klinikum. Der Sachschaden an den beiden Mopeds ist mit einem mittleren dreistelligen Eurobetrag gering. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung gegen den 17-Jährigen.
Mopedfahrer stößt mit Radlader zusammen
SEßLACH, MERLACH, LKR. COBURG. Nach dem Zusammenstoß eines Mopedfahrers mit einem Radlader brachte der Rettungsdienst am Mittwochabend den 74-jährigen Zweiradfahrer in die Notaufnahme des Coburger Klinikums.
Der Rentner fuhr am Mittwoch um 18.10 Uhr mit seinem Leichtkraftrad auf der Kreisstraße CO 21 von Autenhausen in Richtung Merlach. Im Bereich einer Einmündung auf der Strecke stand der Radlader eines 38-Jährigen, an dem eine sogenannte Ballengabel angebaut war. Die Zinken der Ballengabel ragten in die durchgängige Fahrbahn hinein. Dies erkannte der Mopedfahrer allerdings nicht und blieb beim Vorbeifahren mit der rechten Fahrzeugseite sowie der rechten Körperhälfte an der Ballengabel hängen, stürzte und verletzte sich schwer.
Aufgrund des kürzeren Anfahrtsweges, fuhren bzw. flogen ein Rettungswagen aus Thüringen sowie ein Rettungshubschrauber aus Thüringen die Einsatzstelle an. Der Mopedfahrer wurde beim Sturz schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Rettungsdienst brachte den Mann ins Coburger Klinikum. Coburger Polizisten ermitteln gegen den 38-jährigen Unfallverursacher wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.
Polizeiinspektion Kronach
– Fehlanzeige –
Polizeiinspektion Kulmbach
Heißer Bierfestmittwoch mit kühlem Ende
KULMBACH. Gut besucht war das Bierfest auch am Mittwoch bei sommerlich-schwülen Temperaturen. Dreimal mussten die Beamten der Kulmbacher Polizei mit Unterstützung der Zentralen Ergänzungsdienst Hof aufgrund von Körperverletzung eingreifen. Ein Besucher hätte sein Auto lieber stehen lassen sollen und muss nun ohne Führerschein auskommen. Der einsetzende Regen kühlte ab 1 Uhr die Stimmung der Feiernden in der Oberen Stadt ab. Ein Festbesucher
Gegen 22 Uhr schritt zunächst ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Bereich der Webergasse ein, weil ein betrunkener Festbesucher Passanten grundlos und aggressiv anschrie. Der 34-Jährige versuchte zunächst, den Sicherheitsmann mit einem Kopfstoß zu treffen, was aber misslang. Anschließend trat er ihm gegen das Knie. Nach Eintreffen der Beamten zeigte sich der Mann nicht einsichtig und musste mit knapp zwei Promille einige Stunden in der Arrestzelle verbringen. Der Security zog sich lediglich eine leichte Verletzung am Knie zu.
Etwa eine Stunde später gerieten sich im Bereich Sutte / Webergasse drei Kulmbacher in die Haare. Ein angetrunkener 16-Jähriger schubste zuerst seinen leicht alkoholisierten 29-jährigen Kontrahenten und hielt ihn anschließend fest. In diesem Moment versetzte sein 15-jähriger Kumpan dem Geschädigten einen Schlag ins Gesicht. Der Mann zog sich eine Beule an der Stirn und einen blutenden Zahn zu. Die beiden Jugendlichen müssen sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten.
Nur kurz darauf eskalierte ein Streit im Umfeld des Stadels auf Höhe des dortigen Tabakladens. Gegen 23:20 Uhr spuckte ein 30-jähriger einen 19-Jährigen an. Dieser quittierte die Beleidigung mit einem Faustschlag. Auch hier erlitt der Geschlagene nur leichte Verletzungen. Beide Männer hatten zwischen 1,2 und 1,6 Promille, der jüngere der beiden musste ebenfalls zum Ausnüchtern den Rest der Nacht in der Zelle der Kulmbacher Polizei verbringen.
Nach dem Ende des Programms im Stadel ging es wieder für zahlreiche Besucher in die Verlängerung in der Oberen Stadt. Hier verlief es friedlich, bis gegen 1 Uhr Regen einsetzte und zumindest die Stimmung im Freien schnell abkühlte.
Gegen Mitternacht machte sich ein Mann aus dem Landkreis Kulmbach mit seinem BMW auf den Heimweg. Er fuhr dabei aber starke Schlangenlinien was letztendlich zu einer Polizeikontrolle führte. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,7 Promille. Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr stellten die Beamten den Führerschein des 28-Jährigen sicher und unterbanden die Weiterfahrt. Außerdem musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.
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