OB Starke spricht sich deutlich gegen eine umstrittene Veranstaltung in Bamberg aus

Oberbürgermeister Andreas Starke. Foto: Stadt Bamberg
Oberbürgermeister Andreas Starke. Foto: Stadt Bamberg

„Sie sind hier nicht willkommen“

Klare Kante zeigt Oberbürgermeister Andreas Starke zu einem für November 2024 geplanten Vortrag in der Konzert- und Kongresshalle in Bamberg und distanziert sich im Namen der Stadt von dieser Veranstaltung. Der Redner wurde in der Vergangenheit medial dafür kritisiert, Verschwörungsideologien Vorschub zu leisten. In einem Brief an den Veranstalter und den Vortragenden hält Starke unmissverständlich fest: „Sie sind hier nicht willkommen. Diese Veranstaltung ist in Bamberg unerwünscht.“ In Bamberg sei kein Platz für Verschwörungstheorien, Fake News und antidemokratisches Verhalten. „Bamberg ist bunt!“, betont das Stadtoberhaupt und fordert deshalb den Veranstalter auf, die Veranstaltung am 1. November 2024 ersatzlos zu streichen.

Der Vertrag zwischen dem Veranstalter und der Bamberg congress + event GmbH sei „allein aufgrund unvollständiger Angaben“ zustande gekommen. „Bei Kenntnis der tatsächlichen Umstände wäre es nicht zu einem Vertragsabschluss gekommen“, erklärt Starke. Der Absicht, unsere Stadtgesellschaft zu spalten, trete er entschieden entgegen, auch wenn Meinungsfreiheit ein hohes Gut mit verfassungsrechtlichem Rang sei. „Die Grenzen werden überschritten, wenn falsche Tatsachen behauptet und pseudowissenschaftliche und wahrheitswidrige Thesen verbreitet werden“, bekräftigt Starke.

2 Antworten

  1. Alexander Kutschorra sagt:

    Guten Tag. Ich lese „hier“ nicht sehr oft, bin nicht aus dem Raum Bayern/Franken und ich bin auch kein Auffuehrender, der Veranstaltungen in Bamberg anmelden moechte und ich moechte auch nicht blanco abzulehnenden Auffuehrenden beiordnen und ich habe aber trotzdem eine kleine Kritik zu dem Artikel, weil der abzulehnende oder abgelehnte Auffuehrer in dem Artikel nicht beim Namen genannt wird. So sieht es fuer Skeptiker mglw einer Inszenierung des OB Bambergs in einer vorbestimmten Haltung gegenueber einem Sachverhalt, der dem Leser nicht ohne Weiteres nachgewiesen ist, aehnlich und das soll jedoch keine Verschwoerungstheorie sein. Sorry. Man waere mglw an mehr Info zu dem Abgelehnten interessiert. Muss aber auch nicht sein. Gruesse!

  2. Redaktion sagt:

    Hinweis: Es handelt sich bei dem Artikel um eine Original-Pressemitteilung der Stadt Bamberg. Wir verändern die uns übermittelten PM grundsätzlich nicht.