OB Lehmanns musikalisches Bierfestgedicht: Biermarken-Gewinnspiel der Stadt Kulmbach

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Das Bierfestgedicht, das der Oberbürgermeister vor dem Anzapfen des ersten Bierfasses auf der Bühne im prall gefüllten Feststadel am EKU-Platz spricht. Heiß erwartet sind die Themen, die der Oberbürgermeister Jahr für Jahr für sein Gedicht aus dem politischen und gesellschaftlichen Tagesgeschehen herauspickt, um sie dann in humorvoller und launiger Art und Weise den tausenden von Zuhörern vorzutragen.

In diesem Jahr war dies allerdings ein bisschen anders: Oberbürgermeister Ingo Lehmann verzichtete ganz bewusst auf tagespolitische Themen und widmete sein Bierfestgedicht 2024 ganz der Musik.

„In meinem Gedicht sind zahlreiche Lieder versteckt, die wir zu einer lustigen Geschichte verpackt haben – natürlich in Reimform. Es tauchen viele Liedtitel als solche auf, allerdings auch bekannte Zeilen aus beliebten und berühmten Liedern“, so der Oberbürgermeister.

„Ich freue mich sehr, dass mein Bierfestgedicht auch in diesem Jahr wieder sehr aufmerksam von den Bierfestbesuchern verfolgt wurde und mich viele Personen darauf angesprochen haben, wie schön es ist, dass die Tradition des Bierfestgedichtes in Kulmbach Jahr für Jahr fortgeführt wird“, ergänzt Lehmann.

Da das Gedicht in diesem Jahr durch die Vielzahl an eingebauten Liedern natürlich etwas ganz Besonderes ist, veranstaltet die Stadt Kulmbach hierzu ein Gewinnspiel.

Frage: Wie viele Lieder haben sich im diesjährigen Bierfestgedicht des Oberbürgermeisters versteckt? Als Lied ist entweder der Liedtitel zu verstehen oder eine Textzeile aus einem bekannten Lied.

Preis: Die Stadt Kulmbach verlost unter allen, die die richtige Antwort eingesandt haben oder die am nächsten an der richtigen Antwort liegen 4x fünf Biermarken.

Wie ist eine Teilnahme möglich: Wer teilnehmen möchte, kann seine Antwort (es genügt lediglich die Anzahl an gefundenen Liedern) inkl. seinem vollständigen Namen und seiner E-Mail-Adresse an gewinnspiel@stadt-kulmbach.de senden. Auch eine Teilnahme über den Postweg ist möglich. Hierzu einfach die Antwort, den vollständigen Namen und die E-Mail-Adresse in einem frankierten Umschlag oder auf einer Postkarte an Stadt Kulmbach, Pressestelle, Marktplatz 1, 95326 Kulmbach senden oder im Briefkasten des Rathauses einwerfen.
Einsendeschluss: Einsendeschluss ist Dienstag, der 30.07.2024 um 17:00 Uhr.

Bedingungen & Informationen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kulmbach sowie deren Verwandte ersten Grades sind von einer Teilnahme ausgeschlossen. Zudem behält sich die Stadt Kulmbach vor, nach eigenem Ermessen Personen von der Teilnahme auszuschließen, wenn berechtigte Gründe vorliegen. Das Mindestalter der Teilnehmer liegt bei 16 Jahren. Einsendeschluss ist Dienstag, der 30.07.2024 um 17:00 Uhr. Es werden entweder unter den richtigen Antworten oder, falls es keine richtigen Antworten gibt, unter all denen, die höchstens 4 Lieder danebenliegen, maximal vier Gewinner ermittelt. Sollten danach mehr als vier Teilnehmer gewinnberechtigt sein, entscheidet das Los. Die Gewinner werden noch am 30.07.2024 per E-Mail benachrichtigt und können die Biermarken dann ab dem 31.07.2024 im Rathaus abholen. Nach Beendigung des Gewinnspiels werden alle personenbezogenen Daten vernichten. Eine Speicherung erfolgt nicht. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos. Weitere Hinweise zum Datenschutz findet man auf www.kulmbach.de.

Das Bierfestgedicht ist als Video auf den Social Media-Kanälen der Stadt Kulmbach einzusehen (Kulmbach – Dein Stadtportal) und hier nachfolgend aufgeführt:

Bierfestgedicht 2024

Das Bierfest beginnt heut‘ endlich wieder,
und seit Wochen hab‘ ich im Kopf ganz viele Lieder.
Und so kam mir die Idee ganz fein,
die Lieder baust Du alle in das Bierfestgedicht mit ein.
Drum hört jetzt zu ganz aufgeweckt,
ob ihr alle versteckten Lieder entdeckt!

Mei Frau, die war im Reisefieber,
und fragt mich „Wann vereis‘ mer wieder?
Ich hatte heut Nacht nen böhmischen Traum,
ich will mir die Welt anschaun!“
„Margit“, sag ich, „wo willst denn hin“?
Viele Ziele hatte sie im Sinn.

„In München steht ein Hofbräuhaus,
da geht die Schickeria ein und aus.
Und ich will die Eisbärn seh’n,
und auf der Vogelwiese steh’n!
In einem Bett im Kornfeld will ich schlafen
und griechischen Wein trinken am Hafen!
Da gibt’s nen Ort, jenseits von Eden,
da ist viel los, da triffst Du jeden!
Und ich war noch niemals in New York,
Mensch Ingo, jetzt fahr mit mir halt endlich amoll fort.“

„Mamma mia“, dacht ich mir, „des wird ein Trip,
bin ich doch so gar net der Urlaubstyp.“
Aber ich hab zugsag’t, ganz beschwingt,
weil ich wusst, dass Widerstand nix bringt.
Für Margit tu ich alles, des is ja klar,
aber, hab ich zu ihr gesagt, bis zum Bierfest sind wir wieder da!
Und bei einem Ziel bin ich sicher nicht dabei,
ich flieg nicht in die Südsee, des gibt kein Bier auf Hawaii!

Dunkel war’s, der Mond schien helle,
und ich packte blitzeschnelle,
unsre sieben Sachen zam
und setzte mich ans Lenkrad ran.

Unterwegs hab ich mich ein paar Mal g‘fragt:
Warum hast Du nicht nein gesagt?
Denn ganz egal, wo wir auch war’n,
es war halt nirgendswo so schö wie bei uns daham!

Zuerst stand Österreich auf der Liste,
wir standen mit dem Anton aus Tirol auf der Piste,
das Ganze war ein voller Witz,
mit Skifoahrn wird’s im Sommer nix.

Auf Schienen ging’s weiter, über die Grenze,
auch das ging schief, der Zug hatte keine Bremse.
Dort angekommen war’s dann schon ein bisschen schöner,
in Bella Napoli trafen wir zwei kleine Italiener.

In eine kleine Kneipe haben die uns geschickt,
dort hat man auf eine Insel mit zwei Bergen einen traumhaften Blick.
Der Blick war ganz schön, aber die Portionen zu klein,
„Margit“, sag ich, „wann fahr’n wir endlich wieder heim“.
Doch mei Frau war begeistert und bestellte nen Wein,
denn 7 Fässer Wein können uns nicht gefährlich sein!

Tja, und so langsam fand der Tag sei End‘,
und über uns der Himmel brennt
und der Wein, der war quietschsauer,
bei jedem Schluck ein kalter Schauer.

Als Letztes ging‘s für uns in einem Taxi nach Paris,
laut meiner Frau ein echtes Paradies.
Da triffst‘ die ganze Hautevolee,
zum Frühstück Canapès
und ein Wildberry Lillet.

Doch das war mir dann zu viel,
in meinem Kopf ein klares Ziel:
Scheiß auf Schickimicki, ich will jetzt ein Bier,
„Margit, pack die Koffer, nach Kulmbach fahren wir!“

Denn ich wollt nur eins, ich wollt mein Glück,
alles egal, ich wollt nach Kulmbach zurück.
Der Weg nach Hause war noch weit,
doch wir müssen los, wenn unser Bierfest wieder schreit.

Komm Margit halt Dich fest und wir reiten in die Sonne,
rief ich zu meiner Frau mit voller Wonne.
Denn diese eine Liebe, wird nie zu Ende geh‘n,
mit Euch allen hier zu feiern und in Eure Funkelperlenaugen seh’n.

Und heuer, schon im dritten Jahr,
ist unser Ministerpräsident Markus Söder da.
Langsam bist Du hier daheim,
kann es wirklich Liebe sein?

Ich sag einfach: Hello again!
Es ist schön, dass Sie heut‘ wieder bei uns senn!
Das zeigt, dass alle Wege nach Kulmbach führn,
auch Markus will immer wieder dieses Fieber spür’n!

Und das lässt mir keine Ruh,
vorhin flüsterte er mir zu:
„Ingo, ich käm auch noch hier her,
selbst wenn ich König von Deutschland wär.“
Und ich hab g’sagt, das ist kein Scherz,
„Alles besser als Friedrich Merz.“

Zum Bierfest führte jetzt am Ende zum Glück unsre Reise,
die Perfektion in bester Art und Weise!

Wir sagen Dankeschön, Laudato si,
wollen feiern mit Joanna, Layla und der Marie,
Die Cordula Grün ist auch mit dabei,
und auch die Sweet Caroline stimmt munter mit ein.
Die Hände zum Himmel, den Krug in der Hand,
wenn’s Bierfest ist, brauch ich kein Westerland.

So reisen wir durch’s Leben, mit Liedern stets im Ohr,
und hier im Stadel singt 9 Tage lang ein Chor.
Ein Prosit der Gemütlichkeit,
auf unser Fest im Ort,
Ein Hoch auf uns, Hulapalu,
in Kulmbach immerfort.

Das Leben, das ist ernst genug,
ein bisschen Spaß muss sein,
ab heut heißt’s Viva Frankonia,
ich glaub, da simmer dabei!

Denn jetzt wird wieder in die Hände gespuckt,
auf den Bierbänken eng zusammengeruckt,
an Tagen wie diesen, da stoßen wir an,
ich frage Euch: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Also komm ich jetzt zum Ende,
nehmt Eure Krüge in die Hände!
Jetzt geht’s dem Fässla an den Kragen,
jetzt wird der Hahn hineingeschlagen.

Jetzt wünsch ich Euch a schöna Zeit,
mit Bratwörscht, Bier und ohne Streit!
9 Tage Zelten, hebt die Maß an,
a toll’s Bierfest wünscht Euch
Euer Ingo Lehmann

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