„KuKuK – Kunst und Kultur im Kindergarten“ in der Region Bamberg

Zweites Projektjahr erfolgreich abgeschlossen

Stiftung Kinderförderung von Playmobil übernimmt auch im dritten Projektjahr die Gesamtfinanzierung

Das zweite Projektjahr des auf drei Jahre angelegten Projekts „KuKuK – Kunst und Kultur im Kindergarten“ der Stiftung Kinderförderung von Playmobil in Kooperation mit dem KS:BAM – Kultur.Service Bamberg für Schulen und Kitas, der im Kulturamt angesiedelten kommunalen Koordinierungsstelle für Kulturelle Bildung, wird im Juli abgeschlossen.

Durchgeführt wird das Bildungsprojekt in Zusammenarbeit mit neun Kitas aus Stadt und Landkreis Bamberg sowie zehn Kulturpartner:innen aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater.

Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar (2.v.l.), Vorstandsmitglied Andrea Möhringer (3.v.l.) und Anna Huth vom KS:BAM (2.v.r.) besuchen das AWO Haus für Kinder Am Sylvanersee in Gaustadt, das mit Theaterpädagogin Selina Bock (1.v.r.) kooperiert. (Quelle: © KS:BAM)

Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar (2.v.l.), Vorstandsmitglied Andrea Möhringer (3.v.l.) und Anna Huth vom KS:BAM (2.v.r.) besuchen das AWO Haus für Kinder Am Sylvanersee in Gaustadt, das mit Theaterpädagogin Selina Bock (1.v.r.) kooperiert. (Quelle: © KS:BAM)

Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar und Landrat Johann Kalb besuchten gemeinsam mit Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, sowie Anja Hofmann und Anna Huth vom KS:BAM, Anfang des Monats zwei Einrichtungen, um einen kleinen Einblick in die kulturelle Bildungspraxis vor Ort zu gewinnen. Im AWO Haus für Kinder Am Sylvanersee in Gaustadt traf die Besuchergruppe die Theaterpädagogin Selina Bock, im AWO Kinderhaus Sonnenschein in Strullendorf schaute sie dem Künstler, Musiker und Puppenspieler Patrik Lumma über die Schulter.

Beide Kulturschaffenden tauchten mit den Kindern in wundervolle Geschichten über Worte, Musik und große Abenteuer.

Landrat Johann Kalb (l.), Vorstandsmitglied Andrea Möhringer (2.v.r.) und Anna Huth vom KS:BAM (2.v.l.) besuchen das AWO Kinderhaus Sonnenschein in Strullendorf, das mit dem Künstler, Musiker und Puppenspieler Patrik Lumma (r.) zusammenarbeitet. (Quelle: © KS:BAM)

Landrat Johann Kalb (l.), Vorstandsmitglied Andrea Möhringer (2.v.r.) und Anna Huth vom KS:BAM (2.v.l.) besuchen das AWO Kinderhaus Sonnenschein in Strullendorf, das mit dem Künstler, Musiker und Puppenspieler Patrik Lumma (r.) zusammenarbeitet. (Quelle: © KS:BAM)

Das KuKuK-Projekt richtet sich an Vorschulkinder, die teils einen besonderen Förderbedarf im Bereich der Sprachentwicklung haben. Der Schwerpunkt des Projektes liegt daher auf der Förderung der Sprachkompetenzen durch kulturelle Angebote aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater. Zudem soll das Programm dazu beitragen, die Kulturelle Bildung der Kinder durch das Heranführen an Kunst- und Kulturformen und das Ausprobieren verschiedener Ausdrucksformen zu fördern.

Seit Januar 2024 haben die Kitas und die Kulturpartner:innen mit entsprechenden Angeboten unterschiedliche Sprachanlässe für Kinder im letzten Kita-Jahr geschaffen. In 17 Projekteinheiten pro Kita konnten die Kinder gemeinsam singen, Rhythmus entdecken, sich zu Musik bewegen, in und vor der Gruppe in Rollen schlüpfen, Theater spielen und mit Kulturschaffenden kreativ sein. All das stärkt die Kinder auf vielfältige Weise in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung und hat einen positiven Einfluss auf die Sprachentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Modul Sprachtheater, das den Abschluss des Projektjahres bildet.

„Die positive Wirkung kultureller Formate wie Musik, Tanz und Theater auf die Sprachentwicklung der Vorschulkinder wird uns im KuKuK-Projekt von Kulturschaffenden und Kita-Personal gleichermaßen zurückgemeldet. Es freut uns, mit unserer Initiative einen zielführenden Ansatz der Sprachförderung entwickelt zu haben und wir sind schon gespannt auf das dritte Projektjahr in Stadt und Landkreis Bamberg“, erläutert Andrea Möhringer.

Das Projektjahr 2023/2024 wird derzeit evaluiert. Im Jahr 2024/2025 folgen weitere kulturelle Einheiten. Ebenso sollen nach Möglichkeit langfristige Kooperationen zwischen Kulturschaffenden und dem Kitapersonal geschaffen werden, um kindgerechte, künstlerische Vermittlungsformen nachhaltig in den Kitaalltag zu implementieren. Schließlich möchte KuKuK durch unterschiedliche pädagogische Module auch eine Brücke zu den Elternhäusern der Kinder bauen, um die in der Kita gewonnenen Eindrücke dort weiter wirken zu lassen.

Im Projektverlauf stellte sich heraus, dass die finanziellen Rahmenbedingungen der Kitas die angedachte Eigenbeteiligung im dritten Projektjahr von 50 Prozent nicht zulassen.

Damit KuKuK jedoch in der bisherigen Qualität weitergeführt werden kann, hat sich die Stiftung Kinderförderung von Playmobil dafür entschieden, auch die Projektkosten des dritten Jahres in voller Höhe zu übernehmen. Die Koordination vor Ort übernimmt weiterhin der KS:BAM.

Beteiligte Kitas:

  • AWO Haus für Kinder Am Sylvanersee Bamberg
  • Kindergarten Maria Hilf Bamberg
  • Kindergarten St. Gisela Bamberg
  • AWO Kinderhaus Juliushof
  • AWO Kinderhaus Sonnenschein Strullendorf
  • Kindergarten Regenbogen Gerach
  • Kita St. Anna Priesendorf
  • Kita St. Jakobus Burgwindheim
  • SVE Don Bosco-Schule Stappenbach

Beteiligte Kulturpartner:innen:

  • Stefanie Axt (Musik)
  • Lisanne Bendig (Musik & Theater)
  • Selina Bock (Theater)
  • Yessica Höpfl & Team (Tanz)
  • Patrik Lumma (Musik & Theater)
  • Jasmin Michalski (Tanz)
  • Jennifer Michalski (Tanz)
  • Daniela Rüger (Tanz)
  • Sebastian Schönmoser (Musik)
  • Johanna Wagner-Zangl (Theater)

Info:

Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (19332015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke PLAYMOBIL gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen.

Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.

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