Markus Oesterlein aus Kronach als einer von neun deutschen YEPs ausgewählt

Foto: privat

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Jungen Kommunalpolitkern eine Stimme geben – das ist das Ziel des „young elected politician“ Programmes des Europäischen Ausschusses der Regionen. Hierfür wurden 150 junge Politiker aus der gesamten EU ausgewählt – einer von neun deutschen Teilnehmern ist der 33-jährige Kronacher Stadt- und Kreisrat Markus Oesterlein. „Ich brenne für Kommunales und Europa!“, so Oesterlein. Diese neue ehrenamtliche Aufgabe sei die perfekte Kombination, um mit voller Leidenschaft sich thematisch einzubringen.

„Das ist eine Chance, sich noch stärker zu vernetzen und Ideen sowie Anregungen für die politische Arbeit daheim zu sammeln.“, freut sich Oesterlein. Denn gerade vom Austausch von best-practice-Beispielen könne man profitieren. Das Young Elected Politicians Programm (YEPs) ist ein Netzwerk von Politikern, welche nicht älter als 40 Jahre sind und ein Mandat auf regionaler oder lokaler Ebene in der EU und in den EU-Beitrittsländern innehaben. Das YEP-Programm des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) bietet jungen Mandatsträgern die Möglichkeit, ihre Stimme auf EU-Ebene zu erheben, sich am politischen Entscheidungsprozess der EU zu beteiligen, maßgeschneiderte Schulungen zu nutzen und vieles mehr. Der Ausschuss der Regionen wirkt im Rahmen der Erarbeitung von europäischen Rechtsakten (Richtlinien, Verordnungen usw.), die bestimmte für die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften relevante Themen zum Gegenstand haben, mit.

So wird Oesterlein jetzt zu den Plenartagungen des Ausschusses der Regionen, zu Sitzungen der thematischen Fachkommissionen und zu lokalen Dialogen in der EU eingeladen. Auch wird Oesterlein an den Hauptveranstaltungen wie der Europäischen Woche der Regionen und Städte, der EuroPCom sowie dem Europäischen Gipfeltreffen der Regionen und Städte teilnehmen können. Als thematischen Schwerpunkt will er insbesondere den Bereich Mobilität und Migration bearbeiten und seine Erfahrungen aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Stadt- und Kreisrat in Kronach als auch aus seiner beruflichen Tätigkeit als Örtlicher Leiter der größten Asylbewerberunterkunft Bayerns einbringen. „Mit unserem Mobilitätskonzept hat man ein Erfolgsmodell für den ländlichen Raum geschaffen, wo auch weitere Regionen profitieren können.“, ist Oesterlein überzeugt. „Unser Landrat Klaus Löffler hat hier mit seiner Verwaltung wegweisendes geschaffen!“, so Oesterlein. Im Bereich der Migration müsse auch der Europäische Ausschuss der Regionen ein klares Zeichen setzen, dass es einen Kurswechsel braucht und die neuen europäischen Asylregelungen für mehr Ordnung und Begrenzung schnellstmöglich umgesetzt werden müssen.

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