Doppel-Abschied bei der Coburger Heinrich-Schaumberger-Schule

Abschied von der Heinrich-Schaumberger-Schule: Brigitte Keyser, Sebastian Straubel, Veit Schmitt, Alexandra Lewandowski, Steffi Raab, Can Aydin und Frank Rebhan (von links)./Foto: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

Abschied von der Heinrich-Schaumberger-Schule: Brigitte Keyser, Sebastian Straubel, Veit Schmitt, Alexandra Lewandowski, Steffi Raab, Can Aydin und Frank Rebhan (von links)./Foto: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

Abschied nehmen hieß es bei der Vorstandssitzung des Vereins „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“: Mit Schulleiter Veit Schmitt und Alexandra Lewandowski aus dem Sekretariat hat Landrat Sebastian Straubel als Vorsitzender zwei über viele Jahre hinweg engagierte Persönlichkeiten aus dem Schulbetrieb der Heinrich-Schaumberger-Schule verabschiedet. Als „Pädagogen mit Herzblut“ bezeichnete Sebastian Straubel in seiner Laudatio den scheidenden Schulleiter. Veit Schmitt sei es immer wichtig gewesen, nicht nur eine Schule zu leiten, sondern eine Schul-Familie zu entwickeln. Angetrieben von einer besonderen Überzeugung habe Schmitt das getan, sagte der Vereinsvorsitzende: „Alles, was wir in die Schüler investieren, kommt doppelt zurück.“ Dass es in Zeiten von Handy und Smartphone immer schwieriger sei, Konflikte im Schulalltag in den Griff zu bekommen, verschwieg Sebastian Straubel aber nicht.

Mit einem Teil des Bildungsangebots des Vereins „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“ hat Veit Schmitt bleibende Spuren in der Region hinterlassen: den Stütz- und Förderklassen, in denen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf auf dem Weg zu einem Schulabschluss intensiv begleitet werden. „Damit haben sie die Bildungsregion Coburg einen gewaltigen Schritt nach vorne gebracht“, sagte Sebastian Straubel. Veit Schmitt blickte in seinen Dankesworten mit Zufriedenheit auf die vergangenen zwölf Jahre an der Spitze der Heinrich-Schaumberger-Schule zurück. Wichtig war dem scheidenden Schulleiter dabei stets die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Sonderpädagogik-Verein: „Es war im zwischenmenschlichen Umgang eine immer sehr angenehme Arbeit.“ An der verantwortungsvollen Schnittstelle zwischen Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern hat Alexandra Lewandowski gearbeitet: dem Sekretariat in der Heinrich-Schaumberger-Schule. Der langjährigen Sekretärin attestierte Sebastian Straubel hervorragende Arbeit in einem vielfältigen Aufgabenbereich. Dabei habe sich Alexandra Lewandowski mit Herzblut, Leidenschaft, Hilfsbereitschaft und Loyalität große Verdienste geworden.

Can Aydin (Dritter Bürgermeister der Stadt Coburg) bedankte sich bei Alexandra Lewandowski und Veit Schmitt für das überdurchschnittliche Engagement. Beide habe ausgezeichnet, dass bei ihrer täglichen Arbeit stets das Wohl der Kinder im Mittelpunkt gestanden sei. Bei ihrer Sitzung trafen die Vorstandsmitglieder des Vereins „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“ zudem die Entscheidung über die Nachfolge von Veith Schmitt: Martina Partheymüller wird mit Beginn des neuen Schuljahres am 1. August die Leitung der Heinrich-Schaumberger-Schule übernehmen. Sie ist seit zwei Jahren die Schulleiterin des Förderzentrums Glockenbergschule in Neustadt. Dieses Förderzentrum ist ebenfalls eine Schule des Vereins „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“. Vor ihrer Tätigkeit in Neustadt war Martina Partheymüller in Lichtenfels an der St. Katharina-Schule als Konrektorin.

Die Heinrich-Schaumberger-Schule bekommt zum 1. August mit Martina Partheymüller (Mitte) eine neue Leiterin. Weiter auf dem Bild, von links: Sebastian Straubel, Brigitte Keyser, Frank Rebhan und Can Aydin./Foto: Landratsamt Coburg/Berthold

Die Heinrich-Schaumberger-Schule bekommt zum 1. August mit Martina Partheymüller (Mitte) eine neue Leiterin. Weiter auf dem Bild, von links: Sebastian Straubel, Brigitte Keyser, Frank Rebhan und Can Aydin./Foto: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

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