SPD Weilersbach befasst sich mit Verkehrsproblemen

Foto: privat
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Die SPD-Ortsgruppe Weilersbach hat den SPD Fraktionssprecher im Kreistag, Wolfgang Fees, zu einer Vorortbegehung der Bamberger Straße und anschließend zur Diskussion über Kreisthemen mit Bürgergesprächen und Politikern im Gasthaus Hubert eingeladen.

Die Bamberger Straße wird zum Thema gemacht

Die Bamberger Straße – eine Baustelle. Die Sanierung der Kreisstraße steht an. Trotz des schlechten Unterbaus dieser Straße, der unter anderem aus Lehm, Geröll und Resten der alten Bachverrohrungen besteht, hat sich der Landkreis entschieden, die Trag- und Deckschicht zu erneuern, jedoch nicht den Unterbau. Die Tragfestigkeit dieser Straße hält laut durchgeführten Messungen von Verantwortliche des Kreises dem Auto- und Schwerlastverkehr auch in Zukunft stand. Gemeinderätin und Anwohnerin dieser Straße Bettina Drummer hat bei dieser Lösung des Landkreises große Bedenken:  „In fünf bis sieben Jahren stehen wir wieder vor den gleichen Auswirkungen was wir jetzt schon haben, der Boden vibriert, Fenster wackeln und das Geschirr in den Schränken scheppert, wenn täglich  Schwerlastverkehr durch diese stark beschädigte Straße fährt. Diese steile Straße mit diesem Untergrund ist für diesen Schwerlastverkehr keine nachhaltige und zukunftsgerichtete Investition des Landkreises, sondern ist eine Fehlentscheidung“, so Drummer weiter.

Kritik an Radweg nach Rettern wird laut

Es wird auch intensiv über den Radwegeausbau von der Bamberger Straße nach Rettern diskutiert. Aktuell gibt es Probleme mit den Grundstücksbesitzern: „Wir sind selbstverständlich bereit für den Radweg eine Fläche zu geben, aber der Landkreis geht auf unsere Wünsche nicht ein, so die Aussage eines Grundstücksbesitzers bei unserem Stammtisch.

Der ÖPNV in Weilersbach muss stärker ausgebaut werden

Weiter wurde auch über die Zukunftsinvestitionen und über das Mobilitätskonzept des Landkreises gesprochen. Die SPD-Ortsgruppe Weilersbach fordert den Ausbau der Buslinie 222. Sie soll von Montag bis Freitag eine halbstündliche und am Samstag eine stündliche Bustaktung nach Weilersbach beinhalten. Diese Linie erstreckt sich von der Stadt Forchheim bis zum ländlichen Freizeit- und Erholungsgebiet Gößweinstein. Die Linie 222 stellt somit eine Hauptverkehrsanbindung zur Fränkischen Schweiz sicher. Zudem soll der Ortskern in Reifenberg mit Rufbussen bzw. Sammeltaxis besser an den ÖPNV angebunden werden. Hierzu wird es noch entsprechend einen Antrag in den Gemeinderat geben. „Jetzt ist es noch nicht zu spät, Anträge zum Mobilitätskonzept des Landkreises zu stellen“, abschließend der Appell von Fees

Verabschiedung und Dank

Der Co-SPD Ortsgruppensprecher Manfred Kemmerth bedankte sich bei  Fraktionssprecher im Kreistag Wolfgang Fees  für sein Kommen und für den konstruktiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. „Ich werde das eine oder andere Anliegen mit in den Kreistag nehmen“, sagt Fees am Ende dieser Veranstaltung.