Reisebus überhitzt – Polizei ermittelt wegen Körperverletzung
LICHTENFELS. Im Fall des überhitzten Reisebusses sind die technischen Untersuchungen abgeschlossen. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.
Am vergangenen Freitag fuhr eine hessische Reisegruppe bestehend aus Kindern, Jugendlichen und Betreuern von Bamberg nach Lichtenfels. Bedingt durch die starke Sonneneinstrahlung stieg die Temperatur im Bus stark an, sodass dreizehn Insassen im Alter von zehn bis vierzehn Jahren Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme erlitten. Sie wurden durch mehrere Rettungskräfte behandelt. Fünf von ihnen kamen in umliegende Krankenhäuser.
Die Lichtenfelser Polizei übernahm umgehend die Ermittlungen und fand heraus, dass bei der Fahrt die Klimaanlage offenbar nicht in Betrieb war. Weshalb war zunächst nicht bekannt. Daher wurde der Reisebus sichergestellt und technisch untersucht. Hierbei konnte kein Defekt festgestellt werden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand unterließ es der 57-jährige Busfahrer, für ausreichend Belüftung zu sorgen. Daher wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt.
Mittlerweile sind die Insassen wieder wohlauf und konnten ihren Urlaub bereits fortsetzen.
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