Drei Tipps für küh­le Räu­me trotz Sommerhitze

Nach einem wech­sel­haf­ten Früh­ling star­tet der Som­mer jetzt end­lich durch. Die Kehr­sei­te der lan­gen Son­nen­ta­ge: hei­ße Innen­räu­me. Sig­rid Gold­brun­ner von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern hat drei Tipps für eine kurz­fris­ti­ge Kühlung.

Der Som­mer ist end­lich da – und vie­le Innen­räu­me kna­cken in den nächs­ten Tagen die 30-Grad-Mar­ke. Schla­fen oder Arbei­ten ist bei sol­chen Tem­pe­ra­tu­ren jedoch schwer. Zahl­rei­che Tipps ver­spre­chen Küh­lung, doch nicht alle sind hilf­reich. „Das Wich­tigs­te ist, die Hit­ze gar nicht erst in die eige­nen vier Wän­de her­ein­zu­las­sen“, sagt Sig­rid Gold­brun­ner, Regio­nal­ma­na­ge­rin der Ener­gie­be­ra­tung bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. „Denn sind Innen­räu­me ein­mal heiß, ist es schwer, die­se wie­der abzukühlen.“

Die Exper­tin hat drei Tipps, um Wohn­räu­me an hei­ßen Tagen kühl zu halten:

  • Bewoh­ner soll­ten vor allem in den küh­le­ren Nacht­stun­den oder früh am Mor­gen aus­gie­big lüf­ten – und nicht tags­über. Am effek­tivs­ten ist ein Durch­zug. Dabei kann man auch Schrank­tü­ren öff­nen, denn auch hier spei­chert sich Wärme.
  • Sind Jalou­sien, Roll- oder Klapp­lä­den tags­über geschlos­sen, die­nen sie als Hit­ze­schutz. Am wirk­sams­ten sind dabei Vor­rich­tun­gen, die außen am Haus ange­bracht sind. Bei innen­lie­gen­den Jalou­sien oder Vor­hän­gen soll­ten Ver­brau­cher auf eine hel­le oder mit Metall beschich­te­te Außen­flä­che achten.
  • Einen ver­gleichs­wei­se preis­güns­ti­gen Schutz bie­ten reflek­tie­ren­de Son­nen­schutz­fo­li­en. Sie kön­nen direkt auf die Fens­ter­schei­ben geklebt wer­den. Die Foli­en sor­gen dafür, dass sich die Wohn­räu­me weni­ger erwär­men, aller­dings ver­dun­keln sie auch. Mie­ter soll­ten vor­ab mit ihrem Ver­mie­ter bespre­chen, ob sie Foli­en anbrin­gen dürfen.

Die effek­tivs­te Mög­lich­keit ein Haus zu küh­len, ist eine gute Wär­me­däm­mung. Hier­zu soll­te zunächst der Zustand des gesam­ten Gebäu­des betrach­tet und eine sinn­vol­le Rei­hen­fol­ge der Maß­nah­men fest­ge­legt wer­den. Dies kann zum Bei­spiel mit Hil­fe einer Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern erfolgen.

Unter der kos­ten­frei­en Hot­line 0800 – 809 802 400 ist die Anmel­dung zur Ener­gie­be­ra­tung mög­lich. Die Bera­tung fin­det online, tele­fo­nisch oder per­sön­lich statt. Nütz­li­che Infor­ma­tio­nen erhal­ten Ver­brau­cher auch unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-ener​gie​be​ra​tung​.de. Wei­te­re Online-Vor­trä­ge zu Ener­gie­the­men sind unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-ener​gie​be​ra​tung​.de/​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​gen zu fin­den. Die Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le wird geför­dert vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Klimaschutz.

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