Kli­nik Frän­ki­sche Schweiz zeigt frän­ki­sche Kunst in Ebermannstadt

Selbstbildnis und Walberla: Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers, Maximilian, Susanne, Wolfgang und Martin Schneider eröffnen die neue Kunstausstellung mit Werken des fränkischen Malers Gerhard Schneider im Klinikum Forchheim - Fränkische Schweiz am Standort in Ebermannstadt Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz.

Selbst­bild­nis und Wal­ber­la: Kli­nik-Geschäfts­füh­rer Sven Oel­kers, Maxi­mi­li­an, Susan­ne, Wolf­gang und Mar­tin Schnei­der eröff­nen die neue Kunst­aus­stel­lung mit Wer­ken des frän­ki­schen Malers Ger­hard Schnei­der im Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz am Stand­ort in Eber­mann­stadt Foto: Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz.

Mit einer tol­len Aus­stel­lung mit her­aus­ra­gen­den Gemäl­den des bekann­ten frän­ki­schen Malers Ger­hard Schnei­der erweckt das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz am Stand­ort in Eber­mann­stadt eine schö­ne Tra­di­ti­on zu neu­em Leben. EBER­MANN­STADT. Male­ri­sche Land­schaf­ten in leuch­ten­den Far­ben: Der bekann­te Maler Ger­hard Schnei­der aus Erlan­gen hat am liebs­ten die lieb­li­chen Täler und schrof­fen Fel­sen der Frän­ki­schen Schweiz mit dem Pin­sel auf der Lein­wand fest­ge­hal­ten. „Der sicht­ba­ren Natur konn­te ich mich nicht ent­zie­hen. Sonst wäre ich blind gewe­sen“, hat Schnei­der ein­mal über sei­nen künst­le­ri­schen Schaf­fens­drang gesagt. Beson­ders häu­fig und ger­ne ist der 1929 in Nürn­berg gebo­re­ne und 2013 in Möh­ren­dorf gestor­be­ne Maler zwi­schen Wie­sent und Reg­nitz unter­wegs gewe­sen. Inspi­ra­ti­on hat Schnei­der zum Bei­spiel rund um das Wal­ber­la gefunden.

„Unser Vater ist ein lei­den­schaft­li­cher Künst­ler gewe­sen und hat daheim im Ate­lier eigent­lich immer gemalt“, erin­nern sich Susan­ne, Mar­tin und Wolf­gang Schnei­der zur Eröff­nung der Aus­stel­lung mit den schöns­ten Gemäl­den aus Schnei­ders umfang­rei­chem Nach­lass in der Kli­nik in Eber­mann­stadt an die Kind­heit zurück. „Gleich­zei­tig hat unser Vater als Kunst­leh­rer am Gym­na­si­um Fri­de­ri­cia­num in Erlan­gen sein Hob­by zum Beruf gemacht“, freu­en sich die direk­ten Nach­fah­ren des frän­ki­schen Malers, des­sen Arbei­ten in Kunst­krei­sen bis heu­te hoch geschätzt wer­den. Bei­spiels­wei­se hat das Erlan­ger Kunst­mu­se­um unter dem Titel „Mit Zei­chen­stift und Pin­sel – Frän­ki­sche Künst­ler­rei­sen im 20. und 21. Jahr­hun­dert“ unter ande­rem die Wer­ke von Schnei­der prä­sen­tiert. Auch die bun­ten Bil­der in Eber­mann­stadt kön­nen ein span­nen­des Lied von der viel­fäl­ti­gen Rei­se­tä­tig­keit des kunst­be­geis­ter­ten Fran­ken erzäh­len. „Wir wol­len unse­rem Vater mit die­ser Aus­stel­lung in Eber­mann­stadt die Ehre erwei­sen und sei­ne Bil­der hier zur Freu­de der Pati­en­ten, Bewoh­ner, Mit­ar­bei­ter und Besu­cher prä­sen­tie­ren“, freu­en sich die Kin­der zur Eröff­nung der sehens­wer­ten Aus­stel­lung und der Enkel­sohn nickt eben­falls. „Er ist wirk­lich ein tol­ler Opa gewe­sen“, sagt Maxi­mi­li­an Schnei­der vol­ler Bewun­de­rung und Zunei­gung über den lei­der bereits ver­stor­be­nen Großvater.

„Wir fin­den es ein­fach zu scha­de, dass die­se schö­nen Bil­der nicht mehr gezeigt wer­den“, ist sich die Fami­lie einig, die durch einen schö­nen Zufall auf die Idee zu der Aus­stel­lung im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz am Standort

Susanne Schneider, Martin Schneider, Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers und Wolfgang Schneider bereiten die Eröffnung der neuen Kunstausstellung im Klinikum Forchheim - Fränkische Schweiz am Standort in Ebermannstadt vor Foto: Klinikum ForchheimFränkische Schweiz

Susan­ne Schnei­der, Mar­tin Schnei­der, Kli­nik-Geschäfts­füh­rer Sven Oel­kers und Wolf­gang Schnei­der berei­ten die Eröff­nung der neu­en Kunst­aus­stel­lung im Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz am Stand­ort in Eber­mann­stadt vor Foto: Kli­ni­kum Forch­heim­Frän­ki­sche Schweiz

in Eber­mann­stadt gekom­men ist. „Der Ulrich von Hint­zen­s­tern ist ein alter Klas­sen­ka­me­rad und guter Jugend­freund von mir“, erzählt Mar­tin Schnei­der. Über den bekann­ten Chef­arzt der Inten­siv­sta­ti­on in Forch­heim sei der Kon­takt zum Kli­ni­kum zustan­de gekom­men. Der Rest ist Geschich­te. „Wir freu­en uns, dass wir mit die­sen tol­len Bil­dern die schö­ne Tra­di­ti­on der Kunst­aus­stel­lung in der Kli­nik in Eber­mann­stadt wie­der­be­le­ben kön­nen“, haben Kli­ni­kum Geschäfts­füh­rer Sven Oel­kers und Stand­ort­lei­tung Ulla König zur Eröff­nung gesagt. Wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie hät­ten die Kunst­aus­stel­lun­gen in der Fach­kli­nik lei­der aus­ge­setzt wer­den müs­sen. „Die Bil­der und die Moti­ve gefal­len mir wirk­lich sehr gut. Gera­de unse­re Pati­en­ten wer­den sich über die tol­le Aus­stel­lung freu­en“, ist sich auch Schwes­ter Lisa aus dem Haus Feu­er­stein sicher. Um die Arbeit des Kli­ni­kums Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz am Stand­ort in Eber­mann­stadt zu unter­stüt­zen, wür­de sich die Fami­lie des bekann­ten Malers auch von den aus­ge­stell­ten Wer­ken zu einem ange­mes­se­nen Preis tren­nen. „60 Pro­zent des Ver­kaufs­er­lö­ses wol­len wir an das Kli­ni­kum spen­den“, kün­di­gen Susan­ne, Mar­tin und Wolf­gang Schnei­der zur Eröff­nung der Aus­stel­lung an. Die rest­li­chen 40 Pro­zent sol­len den zahl­rei­chen Enkel­kin­dern des frän­ki­schen Künst­lers zugu­te­kom­men. „Gera­de erst ist die Uren­ke­lin Johan­na auf die Welt gekom­men“, freut sich die Fami­lie Schnei­der in Ebermannstadt.

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