Druck­ak­ti­on im Bay­reu­ther His­to­ri­schen Muse­um mit dem Gra­phi­ker Ste­phan Klenner-Otto

Foto: Stephan Klenner-Otto

Foto: Ste­phan Klenner-Otto

Am Frei­tag, 19. Juli, ab 15 Uhr, lädt das His­to­ri­sche Muse­um am Kirch­platz in Bay­reuth zu einer beson­de­ren Druck­ak­ti­on ein. Der Künst­ler Ste­phan Klen­ner-Otto prä­sen­tiert eine moder­ne Inter­pre­ta­ti­on der Fama-Dar­stel­lung die­ser Sand­stein­fi­gur. Außer­dem gibt er den Besu­che­rin­nen und Besu­chern einen Ein­blick in die Ent­ste­hung einer Radie­rung. Der Bay­reu­ther Stadt­hei­mat­pfle­ger Nor­bert Hübsch möch­te mit der Akti­on auf die­se bedeu­ten­de Brun­nen­fi­gur auf­merk­sam machen, die eine Alle­go­rie der Ruh­mes­göt­tin Fama darstellt.

Im Jahr 1708 wur­de der Brun­nen vom dama­li­gen Mark­gra­fen Chris­ti­an Ernst in Auf­trag gege­ben und durch den Bild­hau­er Eli­as Räntz aus­ge­ar­bei­tet. Er stand ehe­mals am Ehren­hof des Alten Schlos­ses in direk­ter Kor­re­spon­denz zum Mark­gra­fen-Brun­nen aus dem Jahr 1705, der sich heu­te vor dem Neu­en Schloss befin­det. Bei­de Brun­nen zusam­men soll­ten in baro­cker Manier die Ruh­mes­ta­ten des Mark­gra­fen ver­kün­den. Der Fama-Brun­nen ver­kör­pert somit ein Stück Stadt­ge­schich­te, ist aber im Lau­fe der Jahr­hun­der­te etwas aus dem Blick­feld und an den „Stra­ßen­rand“ geraten.

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