Der Neue Wiesentbote

Die Regierung von Oberfranken fördert die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur der Gemeinde Wilhelmsthal im Landkreis Kronach und hat dazu für den Ausbau der Ortsstraßen „Alte Poststraße“ und „Felsweg“ mit Instandsetzung der Stützmauer eine Förderung von 870.000 Euro bewilligt.

Die Gemeinde Wilhelmsthal führt dringende Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse durch. Dazu werden die Ortsstraßen „Alte Poststraße“ und „Felsweg“ jeweils auf kurzen Teilstrecken mit variierenden Fahrbahnbreiten ausgebaut. Ebenso muss die in diesen Bereichen vorhandene Stützmauer instandgesetzt werden. Bei dieser Mauer aus Stampfbeton und Natursteinen haben erdstatische Berechnungen gezeigt, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Auf Grund der sehr beengten Verhältnisse kommt die wirtschaftlichste Instandsetzungsvariante mittels einer Rückverankerung mit Mikropfählen zur Ausführung.

Die Streckenabschnitte zeigen neben den Schäden der Stützmauer auch zahlreiche Netz- und Querrisse sowie Verdrückungen und Setzungen auf, die auf den unzureichenden Fahrbahnaufbau und die ungenügende Straßenentwässerung zurückzuführen sind.

Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 1,29 Millionen Euro, von denen rund 970.000 Euro zuwendungsfähig sind. Der bewilligte Zuwendungsbetrag in Höhe von bis zu 870.000 Euro bedeutet einen maximal möglichen Fördersatz von 90 Prozent aus dem Finanzausgleichsgesetz (Art. 13 c BayFAG). Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.

Die Bauarbeiten haben bereits Anfang Juli begonnen und sollen noch im Jahr 2024 abgeschlossen werden.