Digitale Anzeigetafeln an jeder vierten Bushaltestelle in Bamberg

Foto: STWB Stadtwerke Bamberg GmbH

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Zehn Millionen Fahrgäste steigen Jahr für Jahr in die Busse der Stadtwerke Bamberg ein. Für eine noch bessere Information dieser Kunden werden die Stadtwerke ab Sommer bis zum Ende nächsten Jahres an über 120 Haltestellen im Stadtgebiet digitale Anzeigetafeln installieren. Die Anzeiger informieren in Echtzeit über die nächsten Abfahrten, Umleitungen oder Störungen. Jetzt können die Fahrgäste ihre Wünsche zu dem neuen Service äußern. Die neuen digitalen Anzeiger sind ein zusätzlicher Service zu den Auskünften, mit denen die Stadtwerke heute schon Echtzeitinformationen geben – beispielsweise die VGN-App oder QRCodes an der Haltestelle, über die man mit dem Handy die nächsten Abfahrten abfragen kann. „Auch, wenn die meisten Fahrgäste ihr Handy in der Tasche haben: Mit den neuen digitalen Anzeigern erreichen wir eine neue Qualität der zuverlässigen Fahrgastinformation“, sagt Peter Scheuenstuhl von den Stadtwerken Bamberg.

Schon heute haben die Stadtwerke vereinzelt digitale Anzeigetafeln im Einsatz, die vorhandenen Modelle machen aber mehr und mehr Probleme, sind technisch nicht mehr auf dem neusten Stand. Sie werden ab Sommer gegen neue Modelle ausgetauscht. Das wichtigste aber: Die Zahl der digitalen Anzeiger im Bamberger Stadtgebiet wird massiv erhöht – künftig sollen sie an jeder vierten Haltestelle hängen. Bis Ende nächsten Jahres sollen 100 der besonders energiesparend ePaper-Displays an den Haltestellenmasten montiert werden. Fahrgäste können ihre Wünsche äußern. Bevor der erste Anzeiger installiert wird, starten die Stadtwerke eine Umfrage hierzu. „Denn schließlich wollen wir mit den digitalen Fahrgastinformationen einen echten Mehrwert für die Fahrgäste bieten. Dazu möchten wir wissen, wie wir die Fahrgastinformationen weiter verbessern können“, berichtet Scheuenstuhl. Die Teilnahme ist anonym unter www.stadtwerke-bamberg.de/bus möglich.

100 zusätzliche digitale Anzeiger

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Initiative „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ gefördert. Ziel ist des Ministeriums ist es, über Echtzeitinformationen den Fahrgästen zu ermöglichen, nicht nur an zentralen Verkehrsknotenpunkten, sondern auch an vielen anderen Haltestellen, ihre Reiseplanung an die aktuelle Verkehrslage anzupassen.

1 Antwort

  1. Tiberius Sempronius Gracchus sagt:

    Was nützen schöne digitale Anzeigen, wenn sie bis zur planmäßigen Abfahrtzeit den Bus anzeigen, der dann ersatzlos ausfällt (mehr als einmal erlebt!)?