Erzbischof Herwig Gössl: Von Rom nach Ebermannstadt ans Gymnasium Fränkische Schweiz
Nur wenige Tage nach Verleihung des Palliums durch Papst Franziskus in Rom kam der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl auf Einladung der Schulleitung zu Besuch ans GFS. Dort stellte er sich einem Gespräch mit katholischen Schülerinnen und Schülern der Q11.
Insgesamt zwei Schulstunden lang hatten sie die Chance, alle ihre Fragen zu stellen. Und von dieser Möglichkeit machten sie reichlich Gebrauch, wobei auch heiße Eisen nicht ausgespart wurden: Von Fragen zur persönlichen Berufung Gössls, über die Abschaffung des Zölibats, Frauenordination, Personalknappheit, Abtreibung, Umgang mit Andersgläubigen und Atheisten, zunehmende Kirchenaustritte, Missbrauch in der Kirche, bis zum Rückgang der Glaubenspraxis insbesondere bei Jugendlichen. Alle diese Fragen konnten die Jugendlichen stellen und sie wurden von Erzbischof Herwig Gössl geduldig, differenziert und ausführlich beantwortet. Die Frage danach, warum immer weniger Jugendliche Zugang zu Gott und der Kirche finden, wurde sogar gemeinsam offen und ehrlich diskutiert.
In vier Wochen wird es schon ein Wiedersehen mit einigen bei der Ministrantenwallfahrt in Rom geben.
Insgesamt sicherlich zwei Religionsstunden, die den Jugendlichen länger in Erinnerung bleiben werden.
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