Kulmbacher „DIE KITA gGmbH“ macht sich fit für Vollverpflegung in Kitas und Horten
Nach den Sommerferien wird DIE KITA gGmbH in ihren 13 Kitas und zwei Horten neben dem Mittagessen regelmäßig eine abwechslungsreiche Zwischenverpflegung am Vormittag anbieten. Dazu wird das Personal um hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgestockt. Zusammen mit den neuen Kolleginnen und Kollegen bereiteten sich jetzt die Verpflegungsverantwortlichen der 15 Einrichtungen der DIE KITA gGmbH in zwei internen Veranstaltungen auf das neue Angebot vor. Organisiert und durchgeführt wurden die Schulungen vom Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung Oberfranken am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg.
Gut geplant ist halb gelungen In der ersten Veranstaltung am 11. Juni ging es um Grundsätzliches: dem Hygienemanagement in der Kitaverpflegung. Udo Hofknecht, Lebensmittelkontrolleur am Landratsamt Kulmbach, erläuterte den knapp 30 Anwesenden ausführlich, worauf es ankommt, um Mahlzeiten in der Kita hygienisch einwandfrei bereitzustellen. Dabei ging es um Arbeitskleidung, Händewaschen, Kühl- und Warmhaltetemperaturen genauso wie um Wareneingangskontrolle, Lagerung sowie Kennzeichnungspflichten. Eben um all das, was wichtig ist, um Essen und Trinken so bereitzustellen, dass davon keine nachteilige Beeinflussung ausgeht. Mit Blick auf seine konkreten Aufgaben stellte das DIE KITA-Team zahlreiche Fragen zur konkreten Umsetzung in der Praxis, die Udo Hofknecht geduldig beantwortete, bis wirklich nichts mehr offen war. Elke Wuthe, die Fachbereichsleiterin Kindertagesstätten, war am Ende sehr zufrieden: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nun die Sicherheit, die Anforderungen bewältigen zu können!“
Lecker, bunt und ausgewogen soll die Pausenmahlzeit sein
Zwei Wochen später kam die Gruppe erneut zusammen. Dieses Mal ging es um die altersgerechte Ausgestaltung des Speisenangebots über den gesamten Kitatag. Susanne Dobelke vom Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung Oberfranken lieferte hierfür die Grundlagen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren, dass die Mahlzeiten zwei bis drei Stunden auseinander liegen sollten, aber auch, wie die verschiedenen Lebensmittelgruppen zu abwechslungsreichen und kindgerechten Mahlzeiten kombiniert werden können. Dass am Vormittag Obst im Müsli mit Getreideflocken und Joghurt oder Gemüsesticks als Beilage zu fein gemahlenem Vollkornbrot mit Frischkäse oder verschiedenen Aufstrichen bei Kindern beliebte Alternativen sein werden, darin waren sich die mehr als 30 Teilnehmer einig. Ebenso, dass Gemüsesticks auch mittags immer gut ankommen! Für den Alltag bekam das DIE KITA-Team Checklisten an die Hand, um das Speisenangebot immer wieder selbständig überprüfen zu können.
Mit diesem Handwerkszeug diskutierten die Teilnehmer in Kleingruppen daraufhin, wie sie in ihren Einrichtungen konkret vorgehen wollen: Wie soll die Pausenmahlzeit organisiert werden – als Buffet oder mit täglich wechselnden Brotzeiten? Und was soll es konkret an welchen Wochentagen zu essen geben? Schließlich kann aus Brot und Getreideflocken, Milch und Milchprodukten, ergänzt um Obst und Gemüse, ein ganz vielfältiges Angebot gestaltet werden. Damit nicht nur vom Essen geredet wurde, konnten in einer Pause Brotchips und Aufstriche, die die Einrichtungen mitgebracht haben, verkostet werden, denn die Vermeidung von Lebensmittelresten wurde stetig mitgedacht. Natürlich wurden dabei fleißig weitere Ideen und Rezepte untereinander ausgetauscht. Dem Start der Vollverpflegung steht nichts mehr im Wege, findet Elke Wuthe und ergänzt: „Die Eltern und Kinder der DIE KITA gGmbH können sich jetzt dank der Unterstützung des Sachgebiets Gemeinschaftsverpflegung auf ein leckeres Angebot auch am Vormittag freuen“.
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