Abkoch­a­n­ord­nung für drei Ort­schaf­ten im Land­kreis Coburg

symbolbild wasserkocher

Erneut Abkoch­ge­bot für Trink­was­ser in Her­reth, Lahm und Pülsdorf

Die Land­rats­äm­ter Coburg und Lich­ten­fels haben eine Abkoch­a­n­ord­nung für die zen­tra­le Trink­was­ser­ver­sor­gung in den Ort­schaf­ten Her­reth, Lahm und Püls­dorf (alle Gemein­de Itz­grund, Land­kreis Coburg) sowie in Wein­gar­ten, Stet­ten, Tie­fen­roth, Gnel­len­roth, Hau­sen, Unners­dorf, Nedens­dorf, Sta­del, Alten­banz, Püchitz, Neu­banz, Drais­dorf, Frei­berg, Neu­hof, Zil­gen­dorf und Klos­ter Banz (alle Land­kreis Lich­ten­fels) erlassen.

Bei einer rou­ti­ne­mä­ßig durch­ge­führ­ten Trink­was­ser­un­ter­su­chung der zen­tra­len Trink­was­ser­ver­sor­gung des Zweck­ver­ban­des Ban­zer Grup­pe sind im Trink­was­ser bak­te­rio­lo­gi­sche Ver­un­rei­ni­gun­gen fest­ge­stellt wor­den. Des­halb darf das in den durch die Ban­zer Grup­pe ver­sorg­ten Ort­schaf­ten das Lei­tungs­was­ser ab sofort nur noch in abge­koch­tem Zustand ver­wen­det werden.

Wei­te­re Sofort­maß­nah­men wur­den durch den Betrei­ber eingeleitet.

Fol­gen­den Anwei­sun­gen sind unbe­dingt zu beachten:

  • Trin­ken Sie Lei­tungs­was­ser nur abgekocht.
  • Neh­men Sie für die Zube­rei­tung von Spei­sen aus­schließ­lich abge­koch­tes Wasser.
  • Zum Zäh­ne­put­zen und zum Rei­ni­gen offe­ner Wun­den soll­ten Sie eben­falls abge­koch­tes Was­ser verwenden.
  • Las­sen Sie das Was­ser ein­ma­lig spru­delnd Auf­ko­chen und dann lang­sam über min­des­tens zehn Minu­ten abküh­len. Die Ver­wen­dung eines Was­ser­ko­chers ist aus prak­ti­schen Grün­den zu empfehlen.
  • Sie kön­nen das Lei­tungs­was­ser für die Kör­per­pfle­ge (Duschen, Baden), für das Rei­ni­gen von Bedarfs­ge­gen­stän­den (Geschirr), für das Rei­ni­gen von Wäsche und für die Toi­let­ten­spü­lung nutzen.

Die Abkoch­a­n­ord­nung gilt bis zum Vor­lie­gen ein­wand­frei­er bak­te­rio­lo­gi­scher Unter­su­chungs­er­geb­nis­se. Dies dau­ert in der Regel zwi­schen sechs und zehn Tagen. Es wird eine fina­le Mit­tei­lung ver­öf­fent­licht, wel­che die Abkoch­a­n­ord­nung wie­der aufhebt.

Für die Infor­ma­ti­on der betrof­fe­nen Ver­brau­cher und die ein­zu­lei­ten­den Maß­nah­men ist der Was­ser­ver­sor­ger – in die­sem Fall der Zweck­ver­band Ban­zer Grup­pe – zustän­dig. Das Land­rats­amt Lich­ten­fels und Land­rats­amt Coburg ord­nen als zustän­di­ge Behör­den dar­über hin­aus erfor­der­li­che Maß­nah­men an, die der zustän­di­ge Was­ser­ver­sor­ger vor Ort umzu­set­zen hat.

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