Gemein­sa­me Antritts­vor­le­sung in Bay­reuth von Prof. Nico­la Bil­stein und Prof. Jan Wilke

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„When Sport meets Management“

Im Rah­men einer Antritts­vor­le­sung stel­len sich tra­di­tio­nell neue Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit und den Beschäf­tig­ten an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth vor. In der gemein­sa­men Antritts­vor­le­sung des Bay­reu­ther Zen­trums für Sport­wis­sen­schaft (BaySpo) wird sich am Mitt­woch, 10. Juli 2024, Pro­fes­sor Dr. Dr. Jan Wil­ke (Lehr­stuhl Neu­ro­mo­to­rik und Bewe­gung, Uni­ver­si­tät Bay­reuth) bei sei­ner Antritts­vor­le­sung mit dem The­ma „Haben wir den Wald vor lau­ter Bäu­men nicht gese­hen? War­um die Sport­wis­sen­schaft die Neu­ro­ko­gni­ti­on zu lan­ge igno­riert hat“ beschäf­ti­gen. Anschlie­ßend spricht Pro­fes­so­rin Dr. Nico­la Bil­stein (Lehr­stuhl für Mar­ke­ting & Dienst­leis­tungs­ma­nage­ment, Uni­ver­si­tät Bay­reuth) in ihrer Antritts­vor­le­sung über „Smart Ser­vices – too smart to be cool?”.

  • Datum/​Zeit/​Ort: Mitt­woch, 10. Juli 2024, 18.00 Uhr s. t., Gebäu­de Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten I (RW I), Hör­saal H 24, Vor­trags­spra­che ist Deutsch.
  • Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Zum Vor­trag von Prof. Wil­ke: Sport ist für vie­le glei­cher­ma­ßen Hob­by und Instru­ment zum Gesund­heits­er­halt. Bei der Unter­su­chung sei­ner Effek­te hat sich die Wis­sen­schaft jedoch vor allem auf die Peri­phe­rie des Kör­pers (z.B. Mus­keln, Seh­nen, Bän­der, Kno­chen) kon­zen­triert. Dies über­rascht, denn das Gehirn ist die ent­schei­den­de Schnitt­stel­le zwi­schen Wahr­neh­mung und Hand­lung. In sei­ner Antritts­vor­le­sung stellt Pro­fes­sor Wil­ke die Wech­sel­wir­kung zwi­schen Bewe­gung und Gehirn dar. Dabei erläu­tert er unter ande­rem, wie Bewe­gung rele­van­te kogni­ti­ve Funk­tio­nen wie Auf­merk­sam­keit, Gedächt­nis und Ent­schei­dungs­fin­dung ver­bes­sern kann und wie neue Trai­nings- und Test­an­sät­ze die Ver­let­zungs­prä­ven­ti­on von Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten revo­lu­tio­nie­ren könnten.

Zum Vor­trag von Prof. Bil­stein: Sprach­as­sis­ten­ten, Smart Wat­ches oder auch Smart Home – in immer mehr Berei­chen unse­res täg­li­chen Lebens wei­chen klas­si­sche Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zuneh­mend intel­li­gen­ten Lösun­gen, den soge­nann­ten Smart Ser­vices. Smart Ser­vices basie­ren auf Daten, die u.a. durch die Ver­net­zung intel­li­gen­ter Pro­duk­te mit Hil­fe des Inter­net of Things gesam­melt und bereit­ge­stellt wer­den. Die Ana­ly­se die­ser Nut­zungs­da­ten ermög­licht es Anbie­tern, indi­vi­du­ell zuge­schnit­te­ne „smar­te“ Lösun­gen für Kon­su­men­ten anzu­bie­ten. Den­noch sind eini­ge Ver­brau­cher nach wie vor zurück­hal­tend bei der Nut­zung von Smart Ser­vices. Pro­fes­so­rin Bil­stein wird in ihrer Antritts­vor­le­sung Fak­to­ren beleuch­ten, die die Nut­zungs­ab­sicht von Smart Ser­vices durch Ver­brau­cher bedingen.

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