Son­der­aus­stel­lung in Bam­berg: „Höfi­sche Begeg­nun­gen – Die Samm­lung Lud­wig zu Gast in der Neu­en Resi­denz Bamberg“

Die Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung prä­sen­tiert in Koope­ra­ti­on mit den Muse­en der Stadt Bam­berg vom 5. Juli 2024 bis zum 29. Juni 2025 eine span­nen­de Son­der­aus­stel­lung in der Neu­en Resi­denz Bam­berg. Für ein Jahr wer­den unter dem Titel „Höfi­sche Begeg­nun­gen“ Por­zel­la­ne aus der Samm­lung Lud­wig Bam­berg mit den Kunst­wer­ken des Kai­ser­ap­par­te­ments in einen Dia­log treten.

Eigent­li­che Wohn­stät­te der Samm­lung Lud­wig, einer Dau­er­leih­ga­be der Peter und Ire­ne Lud­wig Stif­tung an die Muse­en der Stadt Bam­berg, ist seit Jahr­zehn­ten das Alte Rat­haus. Nun soll das berühm­te Gebäu­de saniert wer­den, was einen vor­über­ge­hen­den Aus­zug der Samm­lung nötig macht. Damit die Samm­lung von euro­päi­schem Rang im Bewusst­sein der Bam­ber­ger Bevöl­ke­rung und der inter­na­tio­na­len, kul­tur­in­ter­es­sier­ten Gäs­te prä­sent bleibt, bie­tet sich eine Inte­rims­aus­stel­lung aus­ge­wähl­ter Objek­te in der Stadt an.

Die von der Baye­ri­schen Schlös­ser­ver­wal­tung betreu­te Neue Resi­denz Bam­berg ist der am bes­ten geeig­ne­te Ort, um Por­zel­la­ne aus dem höfi­schen Umfeld des 18.

Jahr­hun­derts zu beher­ber­gen. Das dor­ti­ge Kai­ser­ap­par­te­ment war das wich­tigs­te Gäs­te­ap­par­te­ment des Schlos­ses. Von der eins­ti­gen Aus­stat­tung unter den Fürst­bi­schö­fen des 18. Jahr­hun­derts zeu­gen bis heu­te die raum­prä­gen­den Stu­cka­tu­ren, Decken­ma­le­rei­en sowie die auf­wen­di­gen Intar­si­en­fuß­bö­den. Der­art kost­bar aus­ge­stal­te­te Räu­me dien­ten weni­ger Wohn- als Repräsentationszwecken.

Sie bil­de­ten eine Büh­ne für das Bam­ber­ger Hof­le­ben und für die gro­ße Poli­tik des Fürstbistums.

Kera­mi­ken gehör­ten auch zur ursprüng­li­chen Aus­stat­tung der Resi­denz – was nicht zuletzt der Chin­a­be­geis­te­rung des 18. Jahr­hun­derts geschul­det war. Die Aus­stel­lung greift die­se Tra­di­ti­on auf und lädt zu span­nen­den Begeg­nun­gen von his­to­ri­scher Raum­aus­stat­tung und kera­mi­schen Kunst­wer­ken ein. Die Por­zel­la­ne stam­men in der Haupt­sa­che von den Manu­fak­tu­ren Mei­ßen und Frankenthal.

Die Aus­stel­lungs­ar­chi­tek­tur wur­de vom Büro Tido Brussig Sze­ne­rien (Mün­chen) ent­wor­fen. Die Aus­stel­lung im Kai­ser­ap­par­te­ment ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten zugäng­lich und im regu­lä­ren Ein­tritt inbe­grif­fen. Im Rah­men einer Füh­rung durch das Fürst­bi­schöf­li­che Appar­te­ment kön­nen wei­te­re Aus­stel­lungs­stü­cke besich­tigt werden.

Beglei­tend zur Aus­stel­lung wer­den von Eva-Ute Jacob (Erleb­nis Welt­kul­tur­er­be) Work­shops für Kin­der und Erwach­se­ne ange­bo­ten. Nähe­res zum Pro­gramm fin­den Sie unter www​.resi​denz​-bam​berg​.de. Ein ers­ter Work­shop für Erwach­se­ne, der die Mög­lich­keit bie­tet, selbst hoch­wer­ti­ges Por­zel­lan zu bema­len und in die Fuß­stap­fen der gro­ßen Manu­fak­tu­ren zu tre­ten, fin­det am Sonn­tag, 21. Juli 2024 um 11 Uhr statt (Ein­tritt zzgl. 5,- Euro Materialkosten).

Um Anmel­dung unter info@​erlebnisweltkulturerbe.​de oder tele­fo­nisch unter 0176 62623480 wird gebeten.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung fin­den Sie unter www​.resi​denz​bam​berg​.de und www​.muse​um​.bam​berg​.de.

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