Erfah­re­ner Goa­lie für die Sel­ber Wölfe

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Schlüs­sel­po­si­ti­on wird mit dem Kana­di­er Kevin Carr besetzt

Die Sel­ber Wöl­fe sind auf der Suche nach einem star­ken Goa­lie mit dem 33-jäh­ri­gen Kana­di­er Kevin Carr fün­dig gewor­den. Der Links­fän­ger gilt als mit­spie­len­der Goa­lie, bringt reich­lich Euro­pa­er­fah­rung mit und über­zeug­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit kon­stant guten Fang­quo­ten. Im Wolfs­ru­del trifft er mit Josh Win­quist auf einen frü­he­ren Teamkameraden.

Fünf Jah­re Europaerfahrung

Kevin Carr erlern­te in sei­ner Hei­mat­stadt bei den Mark­ham Waxers in Onta­rio das Ein­mal­eins des Eis­ho­ckey­sports. Nach eini­gen Jah­ren in nord­ame­ri­ka­ni­schen Junio­ren- und Col­lege-Teams eta­blier­te er sich in der ECHL, der dritt­stärks­ten nord­ame­ri­ka­ni­schen Pro­fi­li­ga, als Stamm­tor­hü­ter. In der Sai­son 2017/2018 wag­te Kevin Carr den Sprung nach Euro­pa und heu­er­te in der mul­ti­na­tio­na­len Liga EBEL bei Med­ve­s­cak Zagreb an. Im Rah­men die­ses Enga­ge­ments kreuz­ten sich erst­mals die Wege von Wöl­fe-Chef­trai­ner Craig Streu, der zu die­ser Zeit die Vien­na Capi­tals coach­te, und Kevin Carr. Wei­te­re Euro­pa-Sta­tio­nen für den Links­fän­ger waren die Not­ting­ham Pan­thers (Groß­bri­tan­ni­en), Spar­ta Sarps­borg (Nor­we­gen) und zuletzt die Dundee Stars (Groß­bri­tan­ni­en). Sowohl in Nord­ame­ri­ka als auch in Euro­pa über­zeug­te der Tor­hü­ter durch kon­stant gute Fang­quo­ten. In der Sai­son 2019/2020 sicher­te er sich in der EIHL, der Eli­te-Liga Groß­bri­tan­ni­ens, gar die Aus­zeich­nung zum Goa­lie mit den meis­ten Shutouts.

Blei­ben­den Ein­druck hinterlassen

Es ist mitt­ler­wei­le schon knapp sie­ben Jah­re her, als sich Head­coach Craig Streu und Goa­lie Kevin Carr erst­mals über den Weg gelau­fen sind. Der eine coach­te die Vien­na Capi­tals, der ande­re hielt für Med­ve­s­cak Zagreb den Kas­ten sau­ber. Bei­de tra­fen in der mul­ti­na­tio­na­len Liga EBEL auf­ein­an­der und die Spiel­wei­se des Goa­lies beein­druck­te den geg­ne­ri­schen Coach, wie Craig Streu ver­rät: „Als ich Trai­ner in Wien war, sind wir als Geg­ner auf­ein­an­der­ge­trof­fen. Da habe ich gese­hen, dass Kevin ein Spiel kon­trol­lie­ren kann. Er spielt die Schei­be sehr gut, was dazu bei­trägt, den geg­ne­ri­schen Fore­check zu unter­bin­den. In der Zwi­schen­zeit hat er viel Erfah­rung als Start­ing-Goa­lie in Euro­pa gesam­melt. Sei­ne Fami­lie und er hat­ten schon lan­ge den Wunsch, nach Deutsch­land zu kom­men. Jetzt ergibt sich die­se Gele­gen­heit und die Rah­men­be­din­gun­gen stim­men für bei­de Seiten.“

Liga und Club haben einen her­vor­ra­gen­den Ruf in der Szene

Den Wech­sel zu den Sel­ber Wöl­fen in die DEL2 voll­zieht ein star­ker und erfah­re­ner Goa­lie wie Kevin Carr natür­lich nicht völ­lig unbe­darft, wie der 33-Jäh­ri­ge bestä­tigt: „Natür­lich hört man sich da vor­her in der Eis­ho­ckey-Sze­ne um. Eini­ge mei­ner Freun­de spie­len bereits in der DEL2. Die haben alle rich­tig Spaß in die­ser Liga. Dar­über hin­aus habe ich mich bei vie­len Leu­ten über Selb und die Orga­ni­sa­ti­on erkun­digt. Was mich wirk­lich beein­druckt hat, war, dass alle sehr posi­tiv und wert­schät­zend über den Stand­ort gespro­chen haben. Vor allem sol­len die Fans sehr lei­den­schaft­lich hin­ter dem Team ste­hen. So ist es mir recht leicht­ge­fal­len, das Ver­trags­an­ge­bot anzu­neh­men. Mei­ne Frau und ich freu­en uns auch schon dar­auf, die Stadt und die Umge­bung ken­nen­zu­ler­nen, um ein Gefühl für das Leben in Selb zu bekom­men.“ Ein wei­te­rer Fak­tor für den Wech­sel in die Por­zel­lan­stadt war sicher auch das Wie­der­se­hen mit einem frü­he­ren Team­kol­le­gen: „Ich stand vor Jah­ren mal zusam­men mit Josh Win­quist in einem Team. Ich freue mich sehr dar­auf, wie­der mit ihm zusam­men­zu­spie­len. Er ist ein dyna­mi­scher, geschick­ter Spie­ler mit guter Über­sicht und ich glau­be, dass er eine groß­ar­ti­ge Sai­son mit uns spie­len wird.“ Zudem war Deutsch­land schon immer ein Wunsch-Ziel von Kevin Carr: „Deutsch­land stand schon immer ganz oben auf mei­ner Lis­te der Län­der, in denen ich mal spie­len woll­te. Jetzt hat­te ich das Glück, in Selb die Chan­ce zu bekom­men. Ich kann es kaum erwar­ten, dass es end­lich losgeht.“

Auf­ge­ben ist kei­ne Option

Mit Kevin Carr bekom­men die Sel­ber Wöl­fe erneut einen in sich ruhen­den Tor­hü­ter zwi­schen die Pfos­ten: „Ich wür­de mich selbst als einen ruhi­gen Tor­wart beschrei­ben. Ich bin ath­le­tisch und spie­le ger­ne den Puck, um die Ver­tei­di­ger dabei zu unter­stüt­zen, den Puck so schnell wie mög­lich aus der Gefah­ren­zo­ne zu beför­dern. Zudem bin ich stolz dar­auf, ein guter Mann­schafts­ka­me­rad und Tor­wart zu sein, der nie auf­gibt, wenn es dar­auf ankommt.“ Auf­grund die­ser Ein­stel­lung wird der neue Sel­ber Schluss­mann auch alles in sei­ner Macht Ste­hen­de tun, um die selbst for­mu­lier­ten Zie­le zu errei­chen: „Ich möch­te in ers­ter Linie der Mann­schaft hel­fen, so vie­le Spie­le wie mög­lich zu gewin­nen, um in die Play­offs zu kommen.“

Die Sel­ber Wöl­fe wün­schen Kevin Carr eine erfolg­rei­che und ver­let­zungs­freie Sai­son 2024/2025.

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