Radeln mit der Kreis­po­li­tik in Forchheim

Foto: privat

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Unter die­sem Mot­to war am letz­ten Sonn­tag (23.6.) Herr Land­rat Dr. Ulm zusam­men eini­gen Bür­gern, Fach­kun­di­gen und Inter­es­sier­ten süd­lich der Stadt Forch­heim per Rad unter­wegs. Für den Metro­pol­rad­weg Nürn­berg- Bam­berg gibt es, dank einer in Aus­sicht gestell­ten 90- pro­zen­ti­gen För­de­rung des Bun­des, bereits Ver­mes­sun­gen und pla­ne­ri­sche Arbei­ten. Die Stel­le eines Koor­di­na­tors und Unter­stüt­zers ist in Vor­be­rei­tung, infor­mier­te der Rad­be­auf­trag­te des Land­krei­ses Forch­heim, Herr Hans Eber­lein. Aller­dings hängt die För­de­rung noch von den end­gül­ti­gen Beschlüs­sen des Haus­hal­tes auf Bun­des­ebe­ne ab.

Auch die Stadt Forch­heim hat sich zuletzt für eine Lösung der zumeist 5,5m brei­ten Rad­weg­füh­rung am Yacht­ha­fen ent­schie­den. Herr Flu­rer (ADFC) wies dar­auf hin, dass linea­re Füh­rung und mög­lichst durch­gän­gi­ge Brei­te für den Metro­pol­rad­weg ent­schei­dend sei­en und mahn­te an, dass Infor­ma­tio­nen für die Bür­ger zum Sach­stand der­zeit schwie­rig zu erhal­ten sei­en. Für Dar­stel­lun­gen aus dem Mobi­li­täts­aus­schuss und offi­zi­el­le Pro­to­kol­le bereits statt­ge­fun­de­ner Gre­mi­en­tref­fen sag­te Land­rat Ulm hier Unter­stüt­zung zu.

Das in die­sem Jahr fer­tig­ge­stell­te Teil­stück des Rad­we­ges zwi­schen Hau­sen und Kers­bach zur Staats­stra­ße Forch­heim-Bai­er­s­dorf wird von Rad­fah­rern bereits stark genutzt. Die Auto­bahn­brü­cke mit brei­tem Rad­weg ist im Bau und für die Que­rung der Reg­nitz ist auf der Höhe der Stau­stu­fe eine Fuß- und Rad­weg­brü­cke schon sicher ein­ge­plant. Damit ist die Anbin­dung des süd­öst­li­chen Land­krei­ses an den Metro­pol­rad­weg bereits gesichert.

Her­vor­zu­he­ben ist hier die Bereit­schaft der anlie­gen­den Grund­stücks­be­sit­zer die not­wen­di­gen Qua­drat­me­ter an den Land­kreis zu ver­kau­fen oder Aus­gleichs­flä­chen bereit zu stel­len. Der ehe­ma­li­ge grü­ne Kreis­rat Karl Wald­mann kann hier auf posi­ti­ve Gesprä­che zurück­bli­cken, die dies mög­lich mach­ten. Immer wie­der kommt es beim Rad­we­ge­bau im Land­kreis zu lan­gen Ver­zö­ge­run­gen, wenn die­se Bereit­schaft nicht besteht. So wird auch beim Neu­bau des Kreis­ver­kehrs Ret­tern der Geh- und Rad­ver­kehr mit­be­plant, soweit die Grund­stücks­ver­hält­nis­se dies zulassen.

Die Teil­nah­me eines Hand­rad­lers an der Rad­tour gab für alle Betei­lig­ten wich­ti­ge Ein­bli­cke bezüg­lich unmög­li­cher Schot­ter­stre­cken und Stei­gun­gen bei Ram­pen, sowie not­wen­di­ger Bord­stein­ab­sen­kun­gen und Kur­ven­ra­di­en. Kreis­rä­tin Bet­ti­na Witt­mann lob­te das Vor­an­schrei­ten beim Rad­mo­bi­li­täts­kon­zept des Land­krei­ses sowie die end­lich umge­setz­ten wei­ßen Rad­we­ge­be­gleit­strei­fen im Land­kreis, die im Dunk­len die Rad­we­ge sichern. Hier zei­ge sich die Wirk­sam­keit des Rad­be­auf­trag­ten, des­sen Stel­le die Grü­ne Kreis­tags­frak­ti­on 2021 bean­tragt hatten.

Beson­de­rer Dank ging an die Koor­di­na­to­ren des im Land­kreis des aktu­el­len Stadt­ra­delns, Frau Bian­ca Lutz und Frau Schal­ler. Die Akti­on macht den Rad­ver­kehr sicht­bar und lie­fert mit der RADar- App wesent­li­che Anhalts­punk­te zur wei­te­ren Pla­nung des Rad­ver­kehrs im Land­kreis. Beim Stadt­ra­deln kann immer noch jede und jeder mit­ma­chen unter https://​www​.stadt​ra​deln​.de/​l​a​n​d​k​r​e​i​s​-​f​o​r​c​h​h​eim oder für die eige­ne Kommune!

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