Unter­stüt­zungs­fonds 2024 in Bam­berg: Noch schnell beantragen

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den 248 Pro­jek­te erfolg­reich umge­setzt. Fünf Bei­spie­le zei­gen, was geför­dert wer­den kann. End­spurt für die Antrag­stel­lung: Noch eine Woche ist Zeit, um sich um eine För­de­rung durch die Unter­stüt­zungs­fonds 2024 der Stadt Bam­berg zu bewer­ben. Ins­ge­samt ste­hen drei Mal 75.000 Euro für Pro­jek­te aus den Berei­chen „Schu­le, Hort, Kin­der­ta­ges­stät­ten und Büche­rei­en“, „Zusam­men­halt in der Stadt und für Ver­ei­ne“ und „Mobi­li­tät, Kli­ma und Umwelt“ zur Ver­fü­gung. „Wir freu­en uns auf jeden Antrag mit einer krea­ti­ven Idee aus der Gesell­schaft, mit der das Mit­ein­an­der in Bam­berg gestärkt wer­den kann“, lädt Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp zur Teil­nah­me ein. Die Unter­stüt­zungs­fonds wur­den im Jahr 2021 ins Leben geru­fen. Seit­dem wur­den 248 Pro­jek­te aus der Bür­ger­schaft von der Stadt Bam­berg geför­dert. Noch bis Mitt­woch, 3. Juli 2024, kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen über die Sei­te www​.stadt​.bam​berg​.de/​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​u​n​g​s​f​o​nds direkt online einen Antrag stel­len und sich maxi­mal 5.000 für ein Pro­jekt sichern. Hier sind auch alle För­der­richt­li­ni­en nach­zu­le­sen. För­der­fä­hig sind grund­sätz­lich alle Ideen, die auf loka­ler Ebe­ne einen Bei­trag fürs Gemein­wohl leis­ten und den Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern zugu­te­kom­men. Was das alles beinhal­ten kann, zei­gen fünf Pro­jek­te bei­spiel­haft, die in der Ver­gan­gen­heit auch mit Mit­teln der Unter­stüt­zungs­fonds ermög­licht wurden:

 „Paul“ steht für niederschwelligen Austausch beim Kaffeetrinken – ein Konzept der Evangelischen Kirchengemeinden, das auch dank der Mittel aus dem Unterstützungsfonds aufgeht. / Foto: Stadt Bamberg, Michael Memmel

„Paul“ steht für nie­der­schwel­li­gen Aus­tausch beim Kaf­fee­trin­ken – ein Kon­zept der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­den, das auch dank der Mit­tel aus dem Unter­stüt­zungs­fonds auf­geht. / Foto: Stadt Bam­berg, Micha­el Memmel

  • Pro­jekt Kaf­fee­li­no – Treff­punkt im Sozi­al­raum: Die evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­den in der Stadt Bam­berg haben gemein­sam ein Kaf­fee­li­no als nied­rig­schwel­li­ges Begeg­nungs­an­ge­bot geschaf­fen. An meh­re­ren Tagen die Woche kommt nun das Gefährt mit einem Team von Ehren­amt­li­chen an zen­tra­le Orten der Stadt und umlie­gen­der Orte. Dort kön­nen und sol­len neben dem Kon­sum von Kaf­fee vor allem Begeg­nun­gen und Gesprä­che statt­fin­den. Die Aus­wahl der Orte wech­selt gele­gent­lich, es wer­den aber beson­ders Brenn­punkt­vier­tel oder Orte in der Nähe von Bera­tungs­ein­rich­tun­gen auf­ge­sucht. Schnell hat sich das Ange­bot unter dem Namen „PAUL“ eta­bliert – benannt nach dem bibli­schen Pau­lus, der auch immer unter­wegs war – hin zu den Menschen.

  • Sport-Jugend­club beim MTV Bam­berg: Der Ver­ein hat ein neu­es sport­li­ches Kon­zept auf die Bei­ne gestellt: einen Sport-Jugend­club. Das Ange­bot rich­tet sich an Jugend­li­che im Alter von 12 bis 18 Jah­re und beinhal­tet drei ver­schie­de­ne Sport­ar­ten: zum einen TTT, eine Kom­bi­na­ti­on aus Tan­zen, Tur­nen und Tram­po­lin­sprin­gen, zum ande­ren Faust­ball für Kin­der und Jugend­li­che sowie Fit­ness­kur­se für Jugend­li­che (aktu­ell z.B. Sta­bi­ler Rumpf für Kids). Das Ziel lau­te­te, vie­len Jugend­li­chen Lust zu machen, an einem der drei Sport­an­ge­bo­te teil­zu­neh­men und wöchent­lich zum Trai­nie­ren zu kom­men. Mit Hil­fe des Unter­stüt­zungs­fonds konn­te ein neu­es Tram­po­lin ange­schafft oder auch geeig­ne­tes Wer­be­ma­te­ri­al finan­ziert werden.
  • Bau von Expe­ri­men­tier­sta­tio­nen zur Mini­phä­no­men­ta: Wie lässt sich die Expe­ri­men­tier­freu­de und der For­schungs­geist von Kin­dern und Jugend­li­chen wecken? Die Montesso­ri-Schu­le Bam­berg hat dar­auf eine ein­fa­che Ant­wort: Indem es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern täg­lich ermög­licht wird, phy­si­ka­li­sche und tech­ni­sche Phä­no­me­ne zu ent­de­cken und zu erkun­den. Natur­wis­sen­schaf­ten aus­pro­bie­ren, Tech­nik und Phä­no­me­ne nach­hal­tig wei­ter­le­ben las­sen – das war das Ziel die­ses Pro­jekts, bei dem erfolg­reich aus­ge­wähl­te Expe­ri­men­tier­sta­tio­nen dau­er­haft nach­ge­baut und genutzt wurden.
  • Das CON.NECT-Tanzfestival bringt zeit­ge­nös­si­schen Tanz nach Bam­berg: Der Ver­ein CONd­ance ver­an­stal­te­te das zwei­tä­gi­ge CON.NECT-Tanzfestival, um vie­le unter­schied­li­che Facet­ten die­ses Gen­res den Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern zugäng­lich zu machen, denn die­se Form von Tanz fin­det in der Stadt kaum statt. Loka­le und über­re­gio­na­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler bespiel­ten gemein­sam die unge­wöhn­li­che Büh­ne des Gewer­be­ge­län­des in der Jäck­stra­ße mit einem viel­sei­ti­gen Pro­gramm aus pro­fes­sio­nel­len Per­for­man­ces, inter­ak­ti­ven Work­shops, Kon­zer­ten und Kunst­in­stal­la­tio­nen. Auch das Bam­ber­ger Publi­kum wur­de ein­be­zo­gen und erfolg­reich zum Tanz animiert.
  • Paten­schaf­ten mit Geflüch­te­ten: Ehren­amt­lich enga­gier­te Bam­ber­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger spen­den ihre Zeit und beglei­ten per­sön­lich und kon­ti­nu­ier­lich benach­tei­lig­te, jun­ge und geflüch­te­te Men­schen bei ihrer Aus­bil­dung. Die Patin­nen und Paten brin­gen ihre Lebens- und Berufs­er­fah­run­gen ein, set­zen neue Impul­se, hel­fen beim Erwerb des Schul­ab­schlus­ses, unter­stüt­zen bei der Berufs­ori­en­tie­rung und beim Über­gang von Schu­le zu Beruf. Den Geflüch­te­ten ste­hen sie inte­gra­tiv sowohl bei All­tags­fra­gen, Behör­den­gän­gen als auch der Frei­zeit­ge­stal­tung zur Sei­te und sind ihnen eine wesent­li­che Stüt­ze wäh­rend der Aus­bil­dung. Meh­re­re gemeis­ter­te Abschlüs­se unter­strei­chen die Sinn­haf­tig­keit des Projekts.

Anträ­ge kön­nen bis Mitt­woch, 3. Juli 2024, online unter www​.stadt​.bam​berg​.de/​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​u​n​g​s​f​o​nds gestellt oder per Mail an buergerbeteiligung@​stadt.​bamberg.​de gesandt werden.

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