Landratsamt Forchheim gibt Tipps wie Sie gut durch die anstehenden heißen Sommertage kommen
Endlich ist der langersehnte Sommer da! Neben angenehmen Tagen mit sommerlichen Temperaturen steigt allerdings auch die Anzahl an Hitzetagen (>30°C). Die Gesundheitsregion Plus des Landkreises Forchheim möchte Bürgerinnen und Bürgern Empfehlungen an die Hand geben, welche gesundheitsförderlichen Maßnahmen bei Hitze gut geeignet sind. An Tagen mit sehr hohen Temperaturen kann die Hitze mehr als nur unangenehmen sein, d.h. ein gesundheitliches Risiko darstellen. Deshalb ist ein angepasstes Hitzeverhalten dringend zu empfehlen. Grundsätzlich versucht der menschliche Organismus, seine physiologische Körpertemperatur – ca. 37 Grad – auf einem konstanten Niveau zu halten, um alle notwendigen Vorgänge aufrechtzuerhalten. In gewissem Maße kann sich der Körper durch Erweiterung der Blutgefäße sowie durch Schweißproduktion an höhere Temperaturen anpassen. Durch das Schwitzen kühlt der Körper ab und wirkt einer Überhitzung entgegen. Bei langanhaltender Hitze kommt dieser natürliche Mechanismus allerdings an seine Grenzen, wodurch der Organismus starker Belastung ausgesetzt wird. Besonders durch Hitze gefährdet sind vulnerable Personengruppen, also ältere Menschen, Menschen mit Vor- /Erkrankungen, aber auch Schwangere, Säuglinge und (Klein-)Kinder sowie beruflich im Freien Arbeitende.
Wie man sich bei (langanhaltender) Hitze richtig verhält, ist im Folgenden zusammengefasst:
- Informiert sein, wann die Hitze kommt, bspw. durch Abonnieren der Hitzewarnung des DWD
- Link: Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Hitzewarnungen (dwd.de)
- Ausreichend trinken (ggf. ärztliche Absprache bzgl. Trinkmenge bei Herzerkrankungen) sowie alkoholische Getränke meiden
- An schattigen, kühlen Orten aufhalten sowie direkte Sonneneinstrahlung/Mittagssonne meiden
- Tagesablauf bestmöglich anpassen
- Körperliche Aktivität anpassen sowie extreme körperliche Anstrengung vermeiden
- Räume kühl halten durch nächtliches & morgendliches Lüften und anschließende Verdunkelung •
- Helle, luftige Kleidung tragen
- Den Körper abkühlen bspw. durch lauwarme Duschen (nicht eiskalt!)
- Schutz durch Kopfbedeckung und/oder Sonnenschirm
- Sonnenschutzmittel verwenden
- Leichte Kost verzehren
- Medikamente ordnungsgemäß aufbewahren
- Keine Menschen oder Tiere allein im Auto zurücklassen
- Hilfsbedürftigen Hilfe anbieten
Falls Sie eine Verschlechterung Ihres eigenen gesundheitlichen Zustandes oder des Ihrer Mitmenschen bemerken, kontaktieren Sie Ihre/n Hausarzt/-ärztin oder in Notfällen direkt den Notruf 112 Die Gesundheitsregion Plus ist ein vom Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördertes Projekt, das 2021 um weitere fünf Jahre verlängert wurde. Weitere Auskünfte dazu erhalten Sie von Frau Julia Huber (Tel. 09191/86-3511) sowie von Frau Bärbel Matiaske (Tel. 09191/86-3510).
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