Sel­ber Wöl­fe holen sich offen­si­ve Durch­schlags­kraft aus Kanada

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Mit der Erfah­rung von 151 Spie­len in der AHL, 232 Par­tien in der ECHL sowie 105 Begeg­nun­gen in den höchs­ten bei­den Ligen Schwe­dens, Däne­marks und der Slo­wa­kei stößt der 30-jäh­ri­ge Kana­di­er Josh Win­quist in den Kader der Sel­ber Wöl­fe. Der Links­schüt­ze ist im kana­di­schen St. Albert gebo­ren und zusam­men mit dem frü­he­ren Wöl­fe-Ver­tei­di­ger Nick Wal­ters auf­ge­wach­sen. In sei­ner Geburts­statt wur­de der Mit­tel­stür­mer auch im Eis­ho­ckey aus­ge­bil­det, ehe er als 16-Jäh­ri­ger in die Wes­tern Hockey League, eine der drei bes­ten kana­di­schen Junio­ren­li­gen, wech­sel­te. Von dort aus ging es für Josh Win­quist direkt in die zweit­höchs­te nord­ame­ri­ka­ni­sche Pro­fi­li­ga. Wenn man sich die Sta­tis­ti­ken des mitt­ler­wei­le 30-Jäh­ri­gen ansieht, sticht beson­ders sei­ne bestän­di­ge Scorer­qua­li­tät ins Auge. 419 Scor­er­punk­te in 488 Pro­fi-Par­tien spre­chen eine deut­li­che Spra­che. Zuletzt war der Kana­di­er der Tops­corer beim däni­schen Vize­meis­ter Esbjerg Ener­gy (70 Punk­te in 63 Spielen).

Die Vor­freu­de auf sei­nen neu­en Spiel­ge­stal­ter kann Wöl­fe-Head­coach Craig Streu kaum ver­ber­gen: „Josh hat eine groß­ar­ti­ge Über­sicht auf dem Eis und sein „Hockey Sen­se“ ist unheim­lich gut. Er ist ein ech­ter Spiel­ma­cher, kann aber auch voll­stre­cken, wenn es sein muss. Er passt voll in unser Kon­zept und wird das Gehirn für unser Spiel sein. Zudem ist er bekannt für sein star­kes Power­play. Ich freue mich dar­auf, ihn in der DEL2 zu sehen.“ Dar­über hin­aus ver­rät uns der Trai­ner noch einen wei­te­ren Fakt, der sich posi­tiv auf das Wolfs­ru­del aus­wir­ken könn­te: „Josh und Mark McN­eill stan­den als Jugend­li­che zusam­men auf dem Eis. Jetzt bekom­men die bei­den die Chan­ce, die­se Ver­bin­dung wie­der auf­le­ben zu las­sen.“ Josh Win­quist selbst bestä­tigt die Ein­schät­zung sei­nes zukünf­ti­gen Trai­ners hin­sicht­lich sei­ner Qua­li­tä­ten: „Ich den­ke, ich bin eher ein Spiel­ma­cher als ein Voll­stre­cker. Ich kann aber auch in die Rol­le des Tor­schüt­zen schlüp­fen, wenn ich an der Sei­te eines krea­ti­ven Spie­lers ein­ge­setzt wer­de.“ Der Stand­ort Selb frei­lich ist dem 30-Jäh­ri­gen, der bis­lang noch nicht in Deutsch­land gespielt hat, noch nicht wirk­lich geläu­fig: „Ehr­lich gesagt weiß ich noch nicht viel über die Stadt. Nur so viel, dass es eine Klein­stadt an der Gren­ze zu Tsche­chi­en mit einer Hand­voll grö­ße­rer Städ­te in der Nähe ist.“ Mit der DEL2 hat sich der Mit­tel­stür­mer schon etwas genau­er aus­ein­an­der­ge­setzt: „Ich habe mir schon ein paar Infor­ma­tio­nen zur DEL2 über ein paar Jungs ein­ge­holt, mit denen ich mal zusam­men oder gegen­ein­an­der gespielt habe. Dar­über hin­aus sind Nick Wal­ters und ich zusam­men auf­ge­wach­sen und haben zusam­men in den Klein­schü­lern gespielt. Außer­dem waren Mark McN­eill und ich als Jugend­li­che regel­mä­ßig im Som­mer zusam­men auf dem Eis.“ Und min­des­tens die bei­den nament­lich genann­ten Infor­man­ten haben dann wohl doch das ein oder ande­re Posi­ti­ve über den Eis­ho­ckey­stand­ort Selb berich­tet: „Ich habe mich für Selb ent­schie­den, weil die Stim­mung in der Hal­le sehr gut sein soll und der gesam­te Stand­ort gezielt und kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt wird.“ Wie es sich für einen ambi­tio­nier­ten Pro­fi­sport­ler gehört, legt auch Josh Win­quist die Mess­lat­te bezüg­lich sei­ner Ziel­set­zun­gen sehr hoch: „Als Mann­schaft möch­test du natür­lich immer die Meis­ter­schaft gewin­nen. Für uns wäre es aber vor­aus­sicht­lich schon ein guter Erfolg, wenn wir die Play­offs errei­chen und dann einen Lauf bekom­men.“ Per­sön­lich möch­te der Links­schüt­ze sei­ne Stär­ken gewinn­brin­gend fürs Team ein­set­zen: „Ich will mög­lichst vie­le Scor­er­punk­te sam­meln, um damit dem Team zum Sieg zu ver­hel­fen. Dar­über hin­aus möch­te ich einen ent­schei­den­den Bei­trag im Penal­ty­kil­ling leisten.

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