Tipp der AOK Bam­berg: Kohl­ra­bi – rund­um gesund

kohlrabi symbolbild

Kohl­ra­bi hat von Juni bis Okto­ber Sai­son. Er ist ein Kohl­ge­wächs, das bei Hob­by­gärt­nern sehr beliebt ist. Aber auch wer sie nicht selbst anbau­en kann, muss auf die tol­le Knol­le nicht ver­zich­ten. Wäh­rend der Sai­son bekommt man sie auf dem Wochen‑, im Bio- und im Super­markt. „Je grü­ner und saf­ti­ger die Blät­ter aus­se­hen, des­to fri­scher ist der Kohl­ra­bi“, sagt Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­exper­tin der AOK in Bam­berg. Er kann im Kühl­schrank eine Woche lang gela­gert wer­den. Ent­fernt man zusätz­lich die Blät­ter und schlägt ihn in ein feuch­tes Tuch ein, hält er bis zu zwei Wochen.

Viel­sei­tig ver­wend­bar, reich an Nährstoffen

Kin­der mögen Kohl­ra­bi ger­ne, vor allem roh. Er ist sehr bekömm­lich und kann ein­fach, aber viel­sei­tig zube­rei­tet wer­den. „Kin­der hel­fen auch des­halb ger­ne beim Schnip­peln in der Küche, weil sie dabei direkt vom Kohl­ra­bi naschen kön­nen“; sagt Doris Spod­dig. Die grü­ne oder vio­let­te Knol­le eig­net sich sehr gut für Gemü­se-Sticks mit Dip oder geras­pelt als Roh­kost­sa­lat. Dafür die Knol­le waschen, Wur­zel­an­satz und Blatt­stie­le ent­fer­nen und mög­lichst dünn schä­len. „Je jün­ger und zar­ter der Kohl­ra­bi ist, des­to weni­ger Scha­le braucht man zu ent­fer­nen, denn dar­in ste­cken vie­le wert­vol­le Inhalt­stof­fe“, so Vor­na­me Nach­na­me. Kohl­ra­bi ist kalo­rien- und koh­len­hy­drat­arm, lie­fert aber vie­le Bal­last­stof­fe, Vit­ami­ne – vor allem Vit­amin C und Fol­säu­re – sowie Mine­ral­stof­fe wie Kali­um, Magne­si­um, Eisen und Cal­ci­um. Wie alle Kohl­ar­ten ent­hält Kohl­ra­bi Senf­öle. Die­se sekun­dä­ren Pflan­zen­stof­fe unter­stüt­zen die Abwehr­kräf­te und sind am wir­kungs­volls­ten, wenn das Gemü­se roh ver­zehrt wird. Tra­di­tio­nell kommt Kohl­ra­bi aber auch im Ein­topf oder als gekoch­te Bei­la­ge zum Ein­satz. Nähr­stoff­scho­nend lässt sich die Knol­le als Gan­zes mit der Scha­le kochen. Nach einer Gar­zeit von etwa 20 Minu­ten kann man die äuße­re Scha­le ent­fer­nen und den Kohl­ra­bi in Stü­cke oder Schei­ben schnei­den. „Die Kohl­ra­bi-Blät­ter kön­nen mit­ver­wen­det wer­den. Gera­de die zar­ten Herz­blät­ter ent­hal­ten sogar beson­ders vie­le Nähr­stof­fe“, sagt Doris Spod­dig und rät, alle Spei­sen mit klein geschnit­te­nen Kohl­ra­bi-Blät­tern anzu­rei­chern und zu wür­zen, sei­en es Sup­pen, Sala­te oder Bei­la­gen. Wer das Gemü­se für ein Ein­topf­ge­richt ein­frie­ren will, soll­te es zuvor etwa drei Minu­ten blanchieren.

Für alle, die sofort Kohl­ra­bi auf den Tisch brin­gen wol­len, hat Doris Spod­dig ein schnel­les Rezept ausgesucht:

Kohl­ra­bi-Roh­kost mit Möh­ren und Walnüssen

(für 4 Personen)

  • 400 g Kohlrabi
  • 400 g Möhren
  • 100 g Sauerrahm
  • 1 El Walnussöl
  • 2 EL Apfelessig
  • Salz, Pfef­fer
  • 60 g Walnusskerne
  • Kräu­ter nach Belie­ben (Dill, Schnittlauch)

Die Kohl­ra­bi­blätt­chen abschnei­den, waschen und sehr fein hacken. Kohl­ra­bi und Möh­ren waschen, schä­len und auf der Roh­kos­t­rei­be ras­peln. Sau­er­rahm, Öl, Essig ver­rüh­ren und mit Salz und Pfef­fer abschme­cken. In einer Salat­schüs­sel mit Kohl­ra­bi, Möh­ren und Kohl­ra­bi grün mischen. Wal­nuss­ker­ne grob hacken, Kräu­ter klein­schnei­den und über die Roh­kost geben

Inter­net-Tipp: Kohl­ra­bi: Eine tol­le Knol­le https://​www​.aok​.de/​p​k​/​m​a​g​a​z​i​n​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​l​e​b​e​n​s​m​i​t​t​e​l​/​k​o​h​l​r​a​b​i​-​e​i​n​e​-​t​o​l​l​e​-​k​n​o​l​le/

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