Kon­fir­ma­ti­on in der Kir­chen­ge­mein­de Wirbenz-Immenreuth-Kemnath

Ein Jahr lang waren sie gemein­sam unter­wegs. Am Sonn­tag fei­er­ten vier jun­ge Chris­ten mit Deka­nats­ju­gend­re­fe­ren­tin Dia­ko­nin Jes­si­ca Hütt­ner ihr voll­wer­ti­ge Auf­nah­me als Glie­der in die evan­ge­li­sche Kirchengemeinde.

Seit Sep­tem­ber hat­ten sich Ali­ca Dres­sen­dör­fer Emi­lia Hösl, Doro­thee Has­sel und Luca Schön­fel­der, beglei­tet von Pfar­rer Han­nes Kühn und den bei­den Kon­fi-Teame­rin­nen Ser­a­fi­na Dörig und Ange­li­na Mass auf die Kon­fir­ma­ti­on vor­be­rei­tet. Viel haben sie in die­sem Kon­fi-Jahr gemein­sam erlebt. Ein Höhe­punkt war sicher­lich das Kon­fi-Cast­le auf Burg Wern­fels, bei dem zusam­men mit Kon­fir­man­den aus ande­ren Gemein­den die Kon­fi-Zeit erlebt wer­den konn­te. Gemein­sam wur­de über­nach­tet im Gemein­de­haus und die Oster­nacht gefei­ert. Auf dem gemein­sa­men Weg beschäf­tig­te man sich mit der Bibel und ihren Fes­ten, dem Ablauf der Lit­ur­gie im Got­tes­dienst, dem Glau­bens­be­kennt­nis, den zehn Gebo­te, dem Abend­mahl und dem Gesang­buch. Unter dem Mot­to „Kir­che gegen Rechts“, so Dörig, war auch span­nend die Fra­ge nach rech­ten The­men in der Bibel.

Die konfirmierten jungen Christen Alica Dressendörfer, Dorothee Hassel, Emilia Hösl und Luca Schönfelder mit Diakonin Jessica Hüttner (vorne von links) im Kreise der Konfi-Teamer und der Kirchenvorstandsmitglieder Serafina Dörig, Angelika Besold, Angelina Mass, Iris Abramowski, Robert Bayer, Christine Tanner, Norbert Schröter und Werner Schlöger (von links). Foto: Wolfgang Hübner

Die kon­fir­mier­ten jun­gen Chris­ten Ali­ca Dres­sen­dör­fer, Doro­thee Has­sel, Emi­lia Hösl und Luca Schön­fel­der mit Dia­ko­nin Jes­si­ca Hütt­ner (vor­ne von links) im Krei­se der Kon­fi-Team­er und der Kir­chen­vor­stands­mit­glie­der Ser­a­fi­na Dörig, Ange­li­ka Besold, Ange­li­na Mass, Iris Abra­mow­ski, Robert Bay­er, Chris­ti­ne Tan­ner, Nor­bert Schrö­ter und Wer­ner Schlö­ger (von links). Foto: Wolf­gang Hübner

Mit einem Beicht­got­tes­dienst für die Kon­fir­man­den in Beglei­tung ihrer Eltern, Paten und Ver­wand­ten begann am spä­ten Sams­tag­nach­mit­tag in der evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kir­chen­ge­mein­de Wir­benz-Immenreuth-Kem­nath das Fest der Kon­fir­ma­ti­on. Stan­den dabei die inne­re Ein­kehr und das Los­las­sen des Belas­ten­den, der Sor­gen und Nöte im Leben an den lie­ben­den, beglei­ten­den und mit­tra­gen­den Gott in Jesus Chris­tus im Zen­trum der Pre­digt und der Beich­te, so folg­te am Sonn­tag­mor­gen dann das Fest der fei­er­li­chen Ein­seg­nung und das Bekennt­nis zu Gott und sei­ner Kir­che. Bei strah­len­dem Son­nen­schein und unter dem Glo­cken­ge­läut und der fest­li­chen Intra­de des Posau­nen­cho­res zogen die Kon­fir­man­den, ange­führt von Dia­ko­nin, Team­ern und dem Kir­chen­vor­stand, in die Chris­tus-Kir­che ein. Der Posau­nen­chor unter Lei­tung von Susan­ne Kropf sorg­ten für den orches­tra­len Rah­men der Lit­ur­gie. Beglei­tet von Regi­na Krait­zek an der Orgel stimm­te die Gemein­de ein in die Lie­der „Ein­ge­la­den zum Fest des Glau­bens, „Du hast uns, Herr, geru­fen“ und „Du bist da, wo Men­schen leben“.

Iris Abra­mow­ski aus Kul­main assis­tier­te im Got­tes­dienst und hieß namens des Kir­chen­vor­stan­des die neu­en Mit­glie­der der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de will­kom­men. Neben den Glück­wün­schen der Kir­chen­ge­mein­de leg­te sie den Jugend­li­chen auch ans,Herz, dass Gott die „Kon­fis“ formt und prägt und ihnen dabei die Mög­lich­keit gibt und den Wunsch hat, dass sie ihr Leben als Chris­ten selbst gestal­ten und in die Hand neh­men. Anschlie­ßend fei­er­te die Seel­sor­ge­rin mit den Kon­fir­man­den das Abend­mahl. Als sym­bo­li­sches Geschenk erhiel­ten die Kon­fir­mier­ten ein Kon­fir­ma­ti­ons­kreuz und einen klei­nen Schlüs­sel. Das Kon­fir­ma­ti­ons­kreuz und ihr „Ja“ zum Kreuz, so Hütt­ner in ihrer Pre­digt, sei gleich­sam der Gene­ral­schlüs­sel zur größ­ten Wohn­ge­mein­schaft der Welt, dem Chris­ten­tum. Dane­ben habe jeder aber auch noch sei­nen ganz per­sön­li­chen Schlüs­sel für die Tür zum ganz eige­nen Glau­bens­weg. Kei­ner sei wie der ande­re. Jeder ste­he sym­bo­lisch für den je ganz eige­nen Weg mit Gott. Hütt­ner wünsch­te sich, dass der Schlüs­sel den Kon­fir­man­den die Schatz­tru­he mit vie­len schö­nen Erin­ne­run­gen und Erfah­run­gen öff­nen möge. „Ich wün­sche euch von Her­zen, dass ihr im Glau­ben wachst, dass ihr vie­le gute Erfah­run­gen sam­melt, Momen­te erlebt, in denen ihr betet und dann auch Gebets­er­hö­rung erfahrt“, so die Pre­di­ge­rin. Sie wünsch­te den jun­gen Chris­ten aber vor allem, dass sie auch in schwe­ren Zei­ten den Mut nicht ver­lie­ren und ihnen dann viel­leicht das Kreuz oder die­ser Schlüs­sel in die Hän­de fal­len möge, und sie sich dann dar­an erin­nern, dass die Lie­be Got­tes und der gute Hir­te Jesus die Tür und der Gepäck­trä­ger sei­en für alles, was sie in dem Moment und in ihrem Leben brau­chen würden.

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