JU in den Land­krei­sen Bam­berg und Forch­heim for­dern kla­re Distan­zie­rung zu „Ende Gelän­de“ von Lisa Badum, MdB

Forchheimer Kreisvorsitzender Jonas Müller
Forchheimer Kreisvorsitzender Jonas Müller

Der baye­ri­sche Ver­fas­sungs­schutz stuft die radi­ka­le Grup­pe „Ende Gelän­de“ als „gesi­chert links­extre­mis­ti­schen Ver­dachts­fall“ ein. Die Links­extre­men haben mit Lisa Badum, MdB (Grü­ne) auch eine Unter­stüt­ze­rin in Ober­fran­ken, die sich selbst nach der ein Ein­stu­fung durch den Ver­fas­sungs­schutz nicht von der Grup­pie­rung distan­zie­ren möchte.

Die Unter­stüt­zung die­ser Grup­pe ist selbst vor der Ein­stu­fung als gesi­chert links­extre­mis­ti­scher Ver­dachts­fall ein Skan­dal. Die Grup­pie­rung war nie auf dem Boden des Grund­ge­set­zes oder gar fried­lich auf­ge­tre­ten: ihre „gewalt­tä­ti­gen Aktio­nen“ (Her­bert Reul, IM NRW) führ­ten zu Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Haus­frie­dens­bruchs, Gefan­ge­nen­be­frei­ung und Wider­stand gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te. Bei der Räu­mung des Dor­fes Lüt­zer­ath flo­gen, durch die von u.a. Ende Gelän­de orga­ni­sier­ten Beset­zer, sogar Molo­tov­cock­tails auf Poli­zis­ten. „Ende Gelän­de“ rief in ver­fas­sungs­feind­li­chen Tex­ten gegen den deut­schen Staat auf und arbei­tet eng mit der Inter­ven­tio­nis­ti­schen Lin­ken (IL) zusam­men, die vom Ver­fas­sungs­schutz als gesi­chert links­extre­mis­tisch ein­ge­stuft und deren Mit­glie­der durch sel­bi­gen beob­ach­tet werden.

Wir hat­ten als Jun­ge Uni­on schon 2019 mit einer Pres­se­mit­tei­lung auf die frag­wür­di­gen Machen­schaf­ten von Frau Badum im Bezug auf „Ende Gelän­de“ reagiert, weil sie als „par­la­men­ta­ri­sche Beob­ach­te­rin“ (kei­ne gesetz­lich vor­ge­ge­be­ne Posi­ti­on) eine radi­ka­le Akti­on beglei­te­te, um sich spä­ter über die angeb­lich unzu­rei­chen­de Ver­sor­gung ver­haf­te­ter „Akti­vis­ten“ zu empören.

Wir kön­nen mit Blick auf die jet­zi­ge Ein­stu­fung klar sagen, dass unse­re Hal­tung rich­tig war und ist.

„Ende Gelän­de sind Extre­mis­ten, die im Namen des Kli­ma­schut­zes Straf­ta­ten bege­hen, Men­schen bedrän­gen, Eigen­tum ande­rer zer­stö­ren und Poli­zei­be­am­te ver­let­zen. Wir for­dern eine kla­re Distan­zie­rung von Frau Badum. Mit ihrer Unter­stüt­zung solch extre­mis­ti­scher Grup­pie­rung scha­det Frau Badum dem Kli­ma­schutz und unse­rer Demo­kra­tie“, so der Forch­hei­mer Kreis­vor­sit­zen­de Jonas Mül­ler Der JU-Kreis­vor­sit­zen­de Bam­berg-Land Con­stan­tin Rudrof hält Lisa Badums Unter­stüt­zung für unver­ant­wort­lich: „Lisa Badums zöger­li­che Hal­tung gegen­über „Ende Gelän­de“ ist äußerst besorg­nis­er­re­gend. Als Abge­ord­ne­te soll­te sie sich klar von extre­mis­ti­schen Grup­pie­run­gen distan­zie­ren, die vom Ver­fas­sungs­schutz beob­ach­tet wer­den. Ihre aus­wei­chen­den Ant­wor­ten und die War­nung vor einer „pau­scha­len Kri­mi­na­li­sie­rung“ las­sen Zwei­fel an ihrer Bereit­schaft auf­kom­men, radi­ka­len Kli­ma­ak­ti­vis­mus kon­se­quent zu ver­ur­tei­len.“ Für uns Demo­kra­ten soll­te eine Unter­stüt­zung der­art anti­de­mo­kra­ti­scher und ver­fas­sungs­feind­li­cher Grup­pen ein abso­lu­tes No-Go sein. Wir erwar­ten von der Abge­ord­ne­ten Lisa Badum eine kla­re Distan­zie­rung zu „Ende Gelän­de“, andern­falls ist die Befürch­tung ange­bracht, dass Frau Badum die Demo­kra­tie-Treue nur dann wich­tig ist, wenn man damit den poli­ti­schen Geg­ner bekämp­fen kann, aber nicht, wenn es um die ihr nahe­ste­hen­den poli­ti­schen Grup­pie­rung geht.

„Frau Badum muss sich ihrer Ver­ant­wor­tung bewusst wer­den und ein­deu­tig Posi­ti­on gegen solch extre­mis­ti­sche Vor­ge­hens­wei­sen bezie­hen, anstatt sie indi­rekt zu legi­ti­mie­ren.“, so die bei­den Kreis­vor­sit­zen­den Jonas Mül­ler und Con­stan­tin Rudrof.

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