erlan­ger lin­ke for­dert mehr geför­der­ten Wohnraum

Für mehr bezahl­ba­res Woh­nen in Erlangen

Die Mie­ten stei­gen in Erlan­gen seit Jah­ren stark an, immer mehr Men­schen sind des­halb auf geför­der­te Miet­woh­nun­gen ange­wie­sen. Als Kon­se­quenz hat die erlan­ger lin­ke im Stadt­rat bean­tragt, den Pflicht­an­teil („Sozi­al­woh­nungs­quo­te“) geför­der­ter Wohn­flä­che im Geschoss­woh­nungs­bau auf 40 Pro­zent zu erhö­hen. Dar­über hin­aus soll die­ser Anteil bereits ab einer Schaf­fung von acht Geschoss­woh­nun­gen ver­pflich­tend sein.

Wäh­rend die Zahl der Woh­nungs­su­chen­den in Erlan­gen seit 2020 ste­tig wächst, sta­gniert der Bestand sozi­al geför­der­ter Woh­nun­gen seit 2021 (1). Um die­ser Ent­wick­lung ent­ge­gen­zu­wir­ken, sei es nötig auch pri­va­te Woh­nungs­bau­er in die Pflicht zu neh­men, so Stadt­rat Lukas Eitel:

„Aktu­ell wird ein Groß­teil des sozi­al geför­der­ten Wohn­raums durch die städ­ti­sche Gewo­bau her­vor­ge­bracht. Das reicht ange­sichts der der­zei­ti­gen Lage auf dem Erlan­ger Woh­nungs­markt nicht mehr. Wer acht oder mehr Geschoss­woh­nun­gen schafft, soll­te des­halb 40 Pro­zent der Wohn­flä­che für geför­der­te Woh­nun­gen zur Ver­fü­gung stel­len. In Anbe­tracht der enorm hohen Mie­ten am Erlan­ger Woh­nungs­markt ist selbst die­se Quo­te noch eher nied­rig. Es braucht drin­gend star­ke Maß­nah­men für bezahl­ba­res Wohnen.“


(1) Quel­le: Sta­tis­tik: Bau­en und Woh­nen | Stadt Erlangen

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