Brand meh­re­rer land­wirt­schaft­li­cher Gebäu­de in Weismain

symbolfoto polizei

WEIS­MAIN, LKR. LICH­TEN­FELS. Am Diens­tag­nach­mit­tag gerie­ten eine Scheu­ne und ein angren­zen­der Stall in Weis­main in Brand. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.

Um kurz nach 17 Uhr teil­te eine Zeu­gin über Not­ruf mit, dass eine Scheu­ne mit angren­zen­dem Stall im Weis­mai­ner Gemein­de­teil Wun­ken­dorf durch einen Blitz­schlag in Brand gera­ten sei. Ein Groß­auf­ge­bot von über 250 Ein­satz­kräf­ten der umlie­gen­den Feu­er­weh­ren und des Ret­tungs­diens­tes sowie meh­re­re Poli­zei­strei­fen und Kräf­te des Tech­ni­schen Hilfs­werks fuh­ren zum Brand­ort. Da sich in dem Stall noch etwa 50 Rin­der befan­den, kamen zusätz­lich zwei Tier­ärz­te sowie eine Amts­tier­ärz­tin an die Ein­satz­stel­le. Glück­li­cher­wei­se konn­ten die Feu­er­wehr­leu­te ein Über­grei­fen der Flam­men auf das Wohn­ge­bäu­de ver­hin­dern. Die Lösch­ar­bei­ten nah­men meh­re­re Stun­den in Anspruch. Die Rin­der erlit­ten größ­ten­teils Ver­let­zun­gen, konn­ten aber nach und nach aus dem Stall geret­tet wer­den. Ein Mit­glied der Feu­er­wehr wur­de dabei von einem Rind getre­ten und leicht ver­letzt. Drei Bewoh­ner erlit­ten einen Schock. Ein wei­te­rer Bewoh­ner und ein Tier­arzt zogen sich leich­te Rauch­gas­ver­gif­tun­gen zu. Bei­de wur­den vor Ort von Kräf­ten des Ret­tungs­diens­tes behan­delt. Ein Feu­er­wehr­mann kam wegen einer Rauch­gas­ver­gif­tung mit einem Ret­tungs­wa­gen zur Behand­lung in ein Kran­ken­haus. Zwei Rin­der muss­ten noch vor Ort auf Anord­nung der Amts­tier­ärz­tin erlöst wer­den. Der Sach­scha­den beträgt nach ers­ten Schät­zun­gen knapp 500.000 Euro. Sowohl die Scheu­ne als auch der Stall brann­ten gänz­lich nie­der. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.

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