Zehn baye­ri­sche Bren­ne­rei­en erhal­ten den Staats­eh­ren­preis für Edelbrenner

Zwei Bren­ne­rei­en aus dem Land­kreis Forch­heim unter den Geehrten

Exzel­len­te Düf­te, fruch­ti­ge Aro­men, erle­se­ner Geschmack – Edel­brän­de aus baye­ri­schen Bren­ne­rei­en ste­hen für Genuss pur. In ihrer Viel­falt sind sie ein Abbild der Land­schaft, aber auch der Bren­ner selbst. Denn die­se wäh­len bes­tes Obst aus und bestim­men unter ande­rem durch die Wahl des Rei­fe­zeit­punk­tes sowie ihrer Ver­ar­bei­tungs- und Lager­stra­te­gie, wel­cher Cha­rak­ter sich spä­ter im Glas ent­fal­tet. Doch ganz unab­hän­gig davon, ob aus Fran­ken, vom Boden­see oder aus Süd­ost­bay­ern: edle Obst­brän­de sind ein fes­ter Bestand­teil baye­ri­scher Lebens­art. Die zehn bes­ten Edel­bren­ner im Frei­staat haben nun in Tri­es­dorf den Baye­ri­schen Staats­eh­ren­preis 2024 ent­ge­gen­ge­nom­men. Die Aus­zeich­nung über­reich­te Hubert Bittl­may­er, der Amts­chef des Minis­te­ri­ums, in Ver­tre­tung von Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Michae­la Kaniber.

Amtschef Hubert Bittlmayer (ganz außen rechts) gemeinsam mit Mathias Krönert (LWG, 2. Reihe, 1.v.li.) und Andrea Bätz (GF BayernBrand GbR, 1. Reihe, 2.v.li.) sowie allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Foto: Giulia Iannicelli /StMELF

Amts­chef Hubert Bittl­may­er (ganz außen rechts) gemein­sam mit Mathi­as Krö­nert (LWG, 2. Rei­he, 1.v.li.) und Andrea Bätz (GF Bay­ern­Brand GbR, 1. Rei­he, 2.v.li.) sowie allen Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­gern. Foto: Giu­lia Ian­nicel­li /​StMELF

Anläss­lich der fei­er­li­chen Aus­zeich­nung erklär­te die Minis­te­rin: „Baye­ri­sche Edel­brän­de, das ist höchs­te Hand­werks­kunst im Glas. Die Bren­ner im Frei­staat zau­bern mit viel Kön­nen und Lie­be feins­te Trop­fen. Da ist es der Jury wahr­lich nicht leicht gemacht wor­den, unter den mehr als 500 her­vor­ra­gen­den Erzeug­nis­sen, die Bren­ne­rei­en zur Bay­ern Brand Prä­mie­rung ein­ge­reicht hat­ten, die zehn bes­ten Edel­brän­de aus unter­schied­li­chen Regio­nen Bay­erns her­aus­zu­fil­tern, um die­se mit dem Staats­eh­ren­preis aus­zu­zeich­nen. Den Preis­trä­gern gilt mein Respekt und des­halb gra­tu­lie­re ich von Her­zen zu die­ser hand­werk­li­chen Meis­ter­leis­tung. Die fei­nen Brän­de aus Ihren Hän­den ani­mie­ren Genie­ßer, sich mit Nase und Gau­men auf eine Ent­de­ckungs­rei­se zu begeben.“

Die Lan­des­an­stalt für Wein­bau und Gar­ten­bau (LWG) hat die ein­ge­reich­ten Brän­de ana­ly­tisch wie auch sen­so­risch geprüft und bewer­tet. Die Ver­lei­hung des Baye­ri­schen Staats­eh­ren­prei­ses für Edel­bren­ner ist ein zen­tra­les Ele­ment der Initia­ti­ve „Bay­ern Brand – Wir bren­nen für Bay­ern“ des Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums und der drei Klein- und Obst­bren­ner­ver­bän­de in den Regio­nen Fran­ken, Lin­dau und Südostbayern.

Nach den Wor­ten der Minis­te­rin stellt die Prä­mie­rung auch die beson­de­ren Leis­tun­gen der Edel­bren­ner für den Natur­schutz und die baye­ri­sche Kul­tur­land­schaft her­aus. Denn, so Kani­ber: „Unse­re baye­ri­schen Edel­bren­ner pfle­gen und erhal­ten Streu­obst­be­stän­de in ganz Bay­ern. Sie leis­ten damit einen wich­ti­gen Bei­trag zum Schutz der Arten­viel­falt, aber auch zum Erhalt unse­rer ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­land­schaft. Denn nur wenn der Streu­obst­an­bau sich auch wirt­schaft­lich lohnt, wenn die Pro­duk­te geschätzt wer­den und Abneh­mer fin­den, blei­ben die Streu­obst­wie­sen mit ihren viel­fäl­ti­gen Funk­tio­nen lang­fris­tig erhal­ten. Und das ist auch Bal­sam für unse­re See­len, wenn man sich die­se schö­nen Streu­obst­be­stän­de in vol­ler Blü­ten­pracht vor Augen führt.“

Geehr­te Bren­ne­rei­en im Land­kreis Forchheim

  • Frän­ki­sche Edel­bren­ne­rei Erl­wein, Mat­thi­as Erl­wein, Eggols­heim-Wei­gels­ho­fen, Lkr. Forchheim
  • Spe­zia­li­tä­ten­bren­ne­rei Nor­bert Win­kel­mann, Hal­lern­dorf-Schna­id, Lkr. Forchheim

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