Zwei Män­ner und das Bam­ber­ger Thea­ter: Buch­ver­öf­fent­li­chung über E.T.A. Hoff­mann und Juli­us von Soden

Auf dem Bild v.l.n.r: Annette Schäfer M.A. (Autorin und Museumsleiterin), Birgit Erhardt (Geschäftsführerin Heinrichsverlag), Robert Schäfer M.A. (Autor), Dr. Erhard Schraudolph (Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Bamberg e.V.) und Jörg Leibinger (Vorsitzender Kunst- und Kulturbühne Hirschaid e.V.). (Foto: privat)
Auf dem Bild v.l.n.r: Annette Schäfer M.A. (Autorin und Museumsleiterin), Birgit Erhardt (Geschäftsführerin Heinrichsverlag), Robert Schäfer M.A. (Autor), Dr. Erhard Schraudolph (Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Bamberg e.V.) und Jörg Leibinger (Vorsitzender Kunst- und Kulturbühne Hirschaid e.V.). (Foto: privat)

Das Buch „Der Musen­hof von Sass­an­fahrt“ über die Ver­bin­dun­gen zwi­schen dem Sass­an­fahr­ter Schloss­her­ren Juli­us von Soden und dem Schrift­stel­ler E.T.A. Hoff­mann wur­de jüngs­tens im Schloss Sass­an­fahrt vor­ge­stellt. Es basiert auf der Aus­stel­lung „Soden & Hoff­mann. Lite­ra­tur und Musik zwi­schen Bam­berg und Sass­an­fahrt“, die vor etwa ein­ein­halb Jah­ren an glei­cher Stel­le zu sehen war. Im gleich­na­mi­gen Ein­füh­rungs­vor­trag berich­te­te Muse­ums­lei­te­rin Annet­te Schä­fer M.A., dass die Anwe­sen­heit Hoff­manns, der 1808 als Musik­di­rek­tor ans Bam­ber­ger Thea­ter kam, dem dama­li­gen Sass­an­fahr­ter Schloss­her­ren Juli­us von Soden zu ver­dan­ken war – eine Tat­sa­che, die in der Stadt Bam­berg kaum bekannt ist. Im Anschluss an den Vor­trag wur­de das Buch prä­sen­tiert. In meh­re­ren Ein­zel­bei­trä­gen behan­delt die Publi­ka­ti­on die bei­den Prot­ago­nis­ten und ihre Wer­ke sowie die Situa­ti­on in Sass­an­fahrt vor 200 Jah­ren. Neben den Tex­ten der Aus­stel­lung und einem Bei­trag über die Sozi­al­uto­pie Sass­an­fahrt von Annet­te Schä­fer ist auch ein Kapi­tel über die orts­bild­prä­gen­den Tropf­häu­ser ent­hal­ten, ver­fasst von Regi­na Kap­fer M.A. und Prof. Dr. Gün­ter Dip­pold. Dr. Dr. Mat­thi­as Scher­baum aus Bam­berg beleuch­tet in sei­nem Auf­satz einen Brief von Hoff­mann an Soden, der in der Staats­bi­blio­thek Bam­berg vor­han­den ist, und Robert Schä­fer M.A. berich­tet über eine Schrift Sodens über einen mög­li­chen Kanal­bau zwi­schen Main und Donau.

Die Kunst- und Kul­tur­büh­ne Hirschaid e.V. hat in Zusam­men­ar­beit mit der Katho­li­schen Erwach­se­nen­bil­dung im Land­kreis Bam­berg e.V. und dem Hein­richs­ver­lag jetzt die Druck­le­gung ermög­licht. Das Buch ist für 10 Euro im Buch­han­del bei der Schloss­ver­wal­tung erhält­lich (ISBN 978–3‑89889–249‑0)

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