Schneider Printmedien aus Weidhausen: Partner im Umwelt- und Klimapakt
Der klassische Mittelstand, die Familienunternehmen und die Handwerker sind es, die den Umwelt- und Klimapakt des Freistaats Bayern prägen. Und damit Firmen wie die Schneider Printmedien GmbH in Weidhausen, die jetzt drei weitere Jahre als Partner am Umwelt- und Klimapakt geführt wird. Die entsprechende Urkunde der bayerischen Staatsregierung überreichte Landrat Sebastian Straubel ans engagierte Team der Firma Schneider.
Der CO2 –neutrale Druck, die Verwendung nachhaltiger Papiersorten, LED-Beleuchtung und der Einsatz von Öko-Strom sind nur einige der Punkte, mit denen die Firma Schneider Punkte für den Umwelt- und Klimapakt gesammelt hat. Damit erfülle das Unternehmen „vorbildlich“ die Kriterien, die viele Kritiker einst bei der Einführung des Umwelt- und Klimapaktes als unvereinbar hielten, berichtete der Landrat: „wirtschaftlichen Erfolg und den Schutz der Umwelt“.
Für Geschäftsführer Philipp Schneider ist es ein wichtiger Teil des Erfolgsrezepts des Umwelt- und Klimapakts, dass dieser seine Partner nicht überfordere. Es sei gut, dass es für die Unternehmen möglich sei, auch mit kleineren Maßnahmen zu punkten, sagte Schneider. Einen Sprung nach vorne hat die Firma Schneider zuletzt beim Energiebedarf gemacht. Durch den Einsatz moderner Kompressoren sei es gelungen, die Stromkosten um gut ein Drittel zu reduzieren, berichtete Geschäftsführerin Catrin Lippold-Knauer. Dass sich das Engagement im Umweltschutz für ein Unternehmen inzwischen auch wirtschaftlich rechnet, erfreut Seniorchef Peter Schneider. Gerade der klimaneutrale Druck sei etwas, mit dem man heute bei den Kunden punkten könne: „Es gibt Firmen, die großen Wert darauf legen.“
In seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Weidhausen betonte Michael Hofmann, dass es in der heutigen Zeit wichtig sei, dass sich auch die Wirtschaft zum Umweltschutz bekenne. Nachhaltige Betriebsführung sei ein entscheidender Faktor, um als Unternehmen auf dem richtigen Weg und zukunftsfähig zu bleiben.
Franziska Roos, die Klimaschutz-Managerin des Landkreises Coburg, attestierte der Firma Schneider ein „bemerkenswertes Engagement“ im Bereich des Umweltschutzes. Ein Beispiel sei die Möglichkeit, dort auch Druck-Produkte auf Gras-Papier erstellen zu lassen. Natürlich sei diese Papiersorte nicht für jedes Produkt tauglich, sagt Roos – aber: „Die Firma Schneider zeigt damit, was im Umwelt- und Klimaschutz alles möglich ist.“
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