Matinée „75 Jahre Grundgesetz“ in Neustadt bei Coburg

Er leiht dem Programm zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes seine Stimme: Der bekannte Schauspieler Roman Knižka ist am Kammermusikabend von Opus45 mit dabei. Zu Gehör gebracht werden humoristische und philosophische Texte mit musikalischer Begleitung Foto: Markus C. Hurek

Er leiht dem Programm zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes seine Stimme: Der bekannte Schauspieler Roman Knižka ist am Kammermusikabend von Opus45 mit dabei. Zu Gehör gebracht werden humoristische und philosophische Texte mit musikalischer Begleitung Foto: Markus C. Hurek

Er leiht dem Programm zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes seine Stimme: Der bekannte Schauspieler Roman Knižka ist am Kammermusikabend von Opus45 mit dabei. Zu Gehör gebracht werden humoristische und philosophische Texte mit musikalischer Begleitung Foto: Markus C. Hurek

Er leiht dem Programm zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes seine Stimme: Der bekannte Schauspieler Roman Knižka ist am Kammermusikabend von Opus45 mit dabei. Zu Gehör gebracht werden humoristische und philosophische Texte mit musikalischer Begleitung Foto: Markus C. Hurek

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes lädt der Integrationsbeauftragte des Landkreises Coburg, Kanat Akin, zu einer Matinée in die kultur.werk.stadt in Neustadt ein. Diese startet am 30. Juni ab elf Uhr. Gestaltet wird die Matinée vom Bläserquintett Opus45 gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler Roman Knižka. Das Ensemble ist derzeit mit seinem Programm zu „75 Jahre Grundgesetz“ auf Tournee in ganz Deutschland unterwegs. Die musikalische Lesung steht unter dem Motto „Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz“. Dabei wird auch der Gleichberechtigungsgrundsatz (Art. 3 II GG) einem aktuellen Realitätscheck unterzogen; dessen Entstehungsgeschichte war zuvor bereits Thema der ebenfalls von Kanat Akin nach Neustadt geholten Ausstellung zu den „Müttern des Grundgesetzes“. Das Konzert greift zunächst die Tätigkeit des Parlamentarischen Rates auf, der im Jahr 1948 zusammenkam, um dem neuen westdeutschen Staat – der Bundesrepublik Deutschland – eine demokratische Verfassung zu geben. Die Formulierung des Gleichberechtigungsgrundsatzes („Männer und Frauen sind gleichberechtigt“) war damals ein großer Schritt. Wie aber schaut es heute mit der Umsetzung dieses Grundsatzes aus? Darüber hinaus beleuchtet die Veranstaltung ganz generell denn weiteren Weg des Grundgesetzes seit seiner Entstehung. „Was ist sein Fundament? Welches Erbe trat es an? Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns heute?“, so lauten einige der Fragen, denen sich das Bläserquintett annimmt. Zu hören sind humoristische, philosophische und literarische Texte, aber auch Auszüge aus den Sitzungsprotokollen des Parlamentarischen Rates, aus Briefen, Telegrammen und Zeitungsartikeln. Die Rezitation übernimmt Roman Knižka. Die Musik – „mal korrespondierend, mal kontrapunktisch“, wie es auf der Homepage von Opus45 heißt – stammt unter anderem von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Maurice Ravel. Opus45 gründete sich bei einem Berliner Orchesterprojekt; dem Quintett gehören Musiker der Hamburgischen Staatsoper, des Beethoven Orchesters Bonn, der NDR Radiophilharmonie und dem BBV Symphony Orchestra Glasgow sowie der bekannte Schauspieler Roman Knižka an. Dieser steht regelmäßig für nationale und internationale TV- und Kinoproduktionen vor der Kamera und spricht regelmäßig auch Hörbücher ein. Der Eintritt zur Matinée ist frei. Interessierte sollten sich jedoch vorab telefonisch unter 09566/80 86 89-24 oder per Mail an 75jahregrundgesetz@gmail.com anmelden.

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