Neue Füh­rung bei der SPD Herzogenaurach

Von links nach rechts: Renate Schroff (stv. Vorsitzende), Jens Schäfer (Vorsitzender), Elke Bauer (Kassierin), Gabriele Maurer (Schriftführerin), Claudia Belzer (Vorsitzende), Dr. German Hacker./Foto: Claudia Belzer/ SPD Herzogenaurach

Von links nach rechts: Rena­te Schroff (stv. Vor­sit­zen­de), Jens Schä­fer (Vor­sit­zen­der), Elke Bau­er (Kas­sie­rin), Gabrie­le Mau­rer (Schrift­füh­re­rin), Clau­dia Bel­zer (Vor­sit­zen­de), Dr. Ger­man Hacker./Foto: Clau­dia Belzer/​SPD Herzogenaurach

Die Her­zo­gen­au­ra­cher SPD hat vor einem Jahr und drei Mona­ten eine neue Füh­rung gewählt: Clau­dia Bel­zer und Jens Schä­fer ste­hen seit­her der Par­tei als Dop­pel­spit­ze vor. Die­ses Duo leg­te den Mit­glie­dern der SPD nun bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung 2024 Rechen­schaft ab. Der SPD Orts­ver­ein Her­zo­gen­au­rach umfasst neben der Stadt Her­zo­gen­au­rach auch die Gemein­den Aurach­tal und Ober­rei­chen­bach. Die 38-jäh­ri­ge Stadt­rä­tin Clau­dia Bel­zer und der 32-jäh­ri­ge Jens Schä­fer wur­den vor über einem Jahr ohne Nein-Stim­men oder Ent­hal­tun­gen in das Amt als Orst­ver­eins­vor­sit­zen­de gewählt. Die Bei­den tra­ten die Nach­fol­ge von Rena­te Schroff an, die nach 8 Jah­ren im Amt nicht mehr kan­di­diert hat­te, aber wei­ter­hin im Vor­stand als stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de aktiv blieb. „Es war mir ein Anlie­gen, die­se Auf­ga­be in guten Hän­den zu wis­sen und einen gelun­gen Gene­ra­tio­nen­wech­sel in der Par­tei­ar­beit zu voll­zie­hen.“ erläu­ter­te Schroff ihre Beweg­grün­de. Dr. Ger­man Hacker hielt auch bei die­ser Jah­res­haupt­ver­samm­lung ein Gruß­wort und zeig­te sich hoch­er­freut, dass eben die­ser Gene­ra­tio­nen­wech­sel in Her­zo­gen­au­rach in der­art her­aus­ra­gen­der Wei­se gelun­gen sei. „Dass es nun so vie­le jun­ge Neu­mit­glie­der gebe, die auch bei der Stan­ge blie­ben und sich tat­kräf­tig ein­brin­gen, ist ganz maß­geb­lich auf die neu­en Impul­se zurück­zu­füh­ren, wel­che von Clau­dia Bel­zer und Jens Schä­fer aus­ge­hen“ ist er sich sicher.

Das zwei­te Gruß­wort stamm­te vom Kreis­vor­sit­zen­den Fritz Mül­ler, wel­cher zwar erfreut vom guten Gelin­gen in Her­zo­gen­au­rach ist, aber hin­sicht­lich der künf­ti­gen Kam­pa­gnen­fä­hig­keit der gesam­ten Par­tei Sor­gen­fal­ten habe. Es feh­le schlicht am Geld, sodass Haupt­amt­li­che redu­ziert wer­den müs­sen und noch mehr Arbeit von den Ehren­amt­li­chen vor Ort ver­rich­tet wer­den müs­se. Elke Bau­er, die in die Fuß­stap­fen von Peter Prokop nach sei­ner jahr­zehn­te­lan­gen Arbeit als Kas­sier trat, hat­te die Feu­er­tau­fe eben­so mit Bra­vour gemeis­tert. Die gelern­te Bank­kauf­frau „hat ihre Arbeit mehr als Gewis­sen­haft voll­zo­gen“, lob­te Revi­sor Peter Prokop. Und auch in die Finan­zen kam neu­er Schwung, so hat die SPD nun kom­plett auf digi­ta­le Kas­sen­füh­rung umge­stellt. Die bei­den Vor­sit­zen­den brach­ten in ihren Rede­bei­trä­gen zum Aus­druck, dass es ihnen nicht nur ein Anlie­gen war, die Par­tei­ar­beit für jun­ge Men­schen attrak­tiv zu machen, son­dern auch Bewähr­tes und Lieb­ge­won­ne­nes bei­zu­be­hal­ten. Lang­ge­dien­te Mit­glie­der sol­len sich genau­so wei­ter­hin in der SPD Her­zo­gen­au­rach zuhau­se füh­len wie neu Dazu­ge­kom­me­ne. Bel­zer stell­te fest: „Das letz­te Jahr war sehr bewegt, Süd­um­fah­rungs­ab­stim­mung, Land­tags­wahl­kampf mit mir als Kan­di­da­tin aus dem eige­nen Orts­ver­ein und jetzt Euro­pa­wahl. Lang­wei­lig wur­de es ganz und gar nicht und selbst zu zweit hat­te man alle Hän­de voll zu tun.“ Stolz sei sie auf den her­aus­ra­gen­den Land­tags­wahl­kampf, der nur als Team­leis­tung mit der­art vie­len Akti­vi­tä­ten zu stem­men war und sie resü­mier­te: „Unse­re Mühe hat sich abso­lut gelohnt. Zweit­stärks­te Kraft in Her­zo­gen­au­rach zu wer­den, war ein Wahn­sinns­er­folg ange­sichts der Gesamt­la­ge, bei der die Bay­ern SPD nur fünftstärks­te Kraft wer­den konn­te.“ Nun hof­fe sie, dass man auch für die Euro­pa­wahl gut genug gekämpft habe. Als Ver­an­stal­tung­s­high­lights in der ers­ten Wahl­pe­ri­ode der Vor­sit­zen­den nann­te Bel­zer das Kaba­rett mit Ingo Appelt, der sogar ein Unter­stüt­zungs­vi­deo für die Land­tags­wahl mit ihr mach­te und den Besuch von Rolf Müt­zenich, Vor­sit­zen­der der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, der zur Unter­stüt­zung des Land­tags­wahl­kampfs nach Her­zo­gen­au­rach kam. Die anschlie­ßen­de Aus­spra­che bestand aus­schließ­lich aus loben­den Wor­ten für das neue Team an er Spit­ze, sodass Jens Schä­fer abschlie­ßend zufrie­den fest­stell­te: „Die Arbeit mit euch macht ‑und da kann ich für uns bei­de spre­chen- halt auch ein­fach unheim­lich viel Freu­de. So vie­le Men­schen, die zur Stel­le sind, wenn sie gebraucht wer­den. Das ist schon einmalig.“

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