Stadt und Landkreis Bamberg ehren über 20 „Jugend forscht“-Preisträgerinnen und Preisträger
Ende Februar fand in Kulmbach der 23. oberfränkische Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ statt, organisiert von Oberfranken Offensiv. Unter den insgesamt 179 jungen Teilnehmenden waren am Ende 21 Siegerinnen und Sieger aus der Region Bamberg, die gemeinsam mit dem Landkreis Forchheim die meisten Beteiligungen zu verzeichnen hatte.
Stadt und Landkreis Bamberg würdigten die großartigen Erfolge Anfang Juni durch eine eigene Ehrung. Die erfolgreichen Kinder und Jugendlichen vom Franz-Ludwig-Gymnasium, vom Dientzenhofer-Gymnasium sowie von der Steigerwald-Realschule aus Ebrach folgten der Einladung in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Landrat Johann Kalb lobte ihre große Motivation, Antworten auf spannende Fragen zu finden, und ihren Erfindungsreichtum: „Euer Forschergeist ist beispielgebend und wichtig, um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft mit guten Ideen anzugehen“, so Kalb. Bildungsreferentin Gabriele Kepic schloss sich in Vertretung für Oberbürgermeister Starke den Glückwünschen an.
Die Preisträgerinnen und Preisträger stellten anschließend ihre Forschungsprojekte vor, die verschiedene Fachbereiche wie Biologie, Technik oder Geo- und Raumwissenschaften abdeckten und von der Untersuchung der Wasserqualität der Regnitz über Dachbegrünung zur Erhaltung der Biodiversität bis zur Vorhersage der Sonnenaktivität durch kontinuierliche Beobachtungen reichten. Auch das Problem von Feuchtigkeit in der Klarinette konnte durch die Entwicklung einer Zentrifuge gelöst werden.
Einen Sonderpreis im Wettbewerb erhielt Stefan Gärtig, Lehrer am Franz-Ludwig-Gymnasium, der seit vielen Jahren die Schülerinnen und Schüler seiner Schule bei „Jugend forscht“ sehr erfolgreich betreut. Auch er erhielt ein Geschenk von Landrat Kalb überreicht, der ebenso den weiteren Betreuungslehrkräften seinen Dank für ihr wertvolles Engagement ausdrückte.
Christian Lorenz, Leiter des Bildungsbüros für den Landkreis, warb abschließend für regionale Projekte wie den MINT-Wandertag und das MINT-Mobil, die Schulen und Einrichtungen für Workshops ähnliches buchen können. Auch Angebote wie das NEO Bamberg oder das künftige MINT-Zentrum Hirschaid stehen jungen Forschenden zur Verfügung, um sich auszuprobieren und die eigenen beruflichen Perspektiven auszuloten.
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