Mut­maß­li­che Die­bes­ban­de bei Selb geschnappt – Haft­be­feh­le erlassen

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Hof

SPAR­NECK, LKR. HOF. In der Nacht auf Don­ners­tag, 15. Febru­ar 2024, sol­len vier Rumä­nen in eine Fir­ma ein­ge­bro­chen sein und Bar­geld sowie Elek­tro­ar­ti­kel im Gesamt­wert eines fünf­stel­li­gen Betra­ges ent­wen­det haben. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Hof sit­zen die vier Tat­ver­däch­ti­gen der­zeit in Untersuchungshaft.

Eine Strei­fe der Grenz­po­li­zei Selb kon­trol­lier­te in der Nacht auf Don­ners­tag, 15. Febru­ar, einen VW Pas­sat mit rumä­ni­scher Zulas­sung. Dar­in befan­den sich vier rumä­ni­sche Insas­sen im Alter von 24, 39, 40 und 41 Jah­ren. Der 24-jäh­ri­ge Fah­rer stand mut­maß­lich unter dem Ein­fluss von berau­schen­den Mit­teln. Außer­dem stie­ßen die Beam­ten bei der Über­prü­fung des Fahr­zeugs auf mut­maß­li­ches Die­bes­gut. Dabei han­del­te es sich um diver­se Elek­tro­ar­ti­kel mit Eti­ket­ten, die auf eine IT-Fir­ma in Spar­neck hin­deu­te­ten. Eine Kon­trol­le des dor­ti­gen Fir­men­ge­bäu­des bestä­tig­te den Ver­dacht, denn die Poli­zis­ten ent­deck­ten dort fri­sche Ein­bruch­spu­ren. Wei­te­re Ermitt­lun­gen erga­ben, dass neben Elek­tro­ar­ti­keln auch Bar­geld ent­wen­det wur­de. Der Gesamt­wert der ent­wen­de­ten Gegen­stän­de beträgt rund 12.000 Euro und der Sach­scha­den etwa 10.000 Euro. Die Beam­ten nah­men die vier Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest und stell­ten das mut­maß­li­che Die­bes­gut sicher. Bei dem 24-Jäh­ri­gen ord­ne­ten sie zudem eine Blut­ent­nah­me an. Anschlie­ßend über­nahm die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof die Ermittlungen.

Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Hof erließ ein Ermitt­lungs­rich­ter am 15. Febru­ar 2024 Unter­su­chungs­haft­be­feh­le gegen alle vier Tat­ver­däch­ti­gen. Die­se sit­zen seit­dem in Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten ein. Gegen sie besteht der Tat­ver­dacht des schwe­ren Ban­den­dieb­stahls, gegen den 24-Jäh­ri­gen zudem der Ver­dacht einer Fahrt unter Dro­gen­ein­fluss und eines Ver­sto­ßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Bei den wei­te­ren Ermitt­lun­gen konn­ten die Kri­mi­nal­be­am­ten unter ande­rem durch Spu­ren­aus­wer­tun­gen einen Zusam­men­hang zu einem ähn­lich gela­ger­ten Fall in Fried­richs­ha­fen auf­de­cken. Der 39-Jäh­ri­ge steht im Ver­dacht, auch dar­an betei­ligt gewe­sen zu sein.

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