MdL Melanie Huml will Kunstrasen-Pläne des FC Wacker Bamberg unterstützen
Der FC Wacker 1927 Bamberg ist beliebt wie nie. Die Zahl der Mitglieder hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Gerade viele Kinder und Jugendliche wollen hier Fußball spielen, eigentlich ein Anlass zum Jubel. Doch die große Beliebtheit bringt auch Herausforderungen mit sich. Sorgen bereitet dem Verein vor allem der Rasenplatz. Denn zu viele Trainings- und Spielstunden machen den Rasen kaputt und in den feuchtkalten Monaten muss der Platz komplett gesperrt werden. Die Lösung wäre ein Kunstrasenplatz. Der Haken sind die Kosten. Deshalb hat sich der Verein auf die Suche nach Unterstützern gemacht. Fündig geworden ist der FC Wacker bei der Bamberger Landtagsabgeordneten Melanie Huml.
„Gerade für ein gesundes Aufwachsen der Kinder sind Sport und Bewegung so wichtig. Deshalb freue ich mich sehr, dass der FC Wacker so beliebt ist und unterstütze den Verein gerne bei seinen Plänen“, erklärt Huml. Die Staatsministerin a.D. möchte Fördermöglichkeiten ausloten und hat dazu die Vizepräsidentin des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) Gudrun Brendel-Fischer nach Bamberg geholt. Zusammen mit Stadträten der CSU-Fraktion, dem CSU-Ortsverband, dem Stadtverband für Sport und der Bayerischen Sportjugend (BSJ) haben sie Finanzierungsmöglichkeiten besprochen.
„Sport-Fördermittel gibt der Freistaat Bayern an den BLSV und wir reichen das Geld an die Vereine weiter. Die Höhe der Förderung hängt dabei von der Finanzkraft der jeweiligen Stadt oder Gemeinde ab. Der FC Wacker Bamberg kann für seine Kunstrasenplatz-Pläne mit einer Förderung von 20 Prozent rechnen“, berichtet Gudrun Brendel-Fischer, die Vizepräsidentin Breitensport und Bildung beim BLSV.
Einen Teil der Kosten kann der Verein selbst schultern, wie Vorstand Alexander von Stetten erklärt: „Einen Teil der Baukosten können wir einsparen, indem wir beim Bau selbst mit anpacken. Außerdem hoffen wir auf Spenden. Wir würden auch einen Kredit aufnehmen. Trotzdem sind wir auf eine Förderung durch die Stadt Bamberg angewiesen, der das Sportgelände gehört, das wir als Pächter betreiben. Rund die Hälfte der notwendigen Summe bräuchten wir von der Stadt, damit wir den Kunstrasenplatz realisieren können“, rechnet von Stetten vor.
Er, sein Vorstandskollege Jonas Weilbach und die weiteren Vereinsmitglieder hoffen jetzt auf die Unterstützung des Stadtrats und planen weitere Gespräche. Die beiden anwesenden CSU-Stadträte Andreas Dechant und You Xie wollen das Anliegen in ihre Fraktion einbringen.
Unterstützung für die Pläne des FC Wacker signalisierten die Schriftführerin des CSU-Ortsverbands Bamberg-Nord Elke Hofmann. Auch die Vertreter der übergeordneten Verbände, die 2. Vorsitzende des Stadtverbands für Sport Bamberg Daniela Kicker und der Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend Bamberg Udo Schoberth, sind an der erfolgreichen Umsetzung interessiert und wollen dem FC Wacker dabei zur Seite stehen.
Neueste Kommentare