Grüne fordern: „Kein zweiter Maxplatz auf dem Lagardeplatz in Bamberg“

Der neue, zentrale Platz in Bamberger Osten droht, zu einer Bratpfanne zu werden. Die Fraktion Grünes Bamberg fordert ein rasches Nachbessern.

Lagardeplatz in Bamberg. Foto: Privat

Lagardeplatz in Bamberg. Foto: Privat

Eine gemeinsame Begehung des Finanz- und Konversionssenates hat es am vergangenen Mittwoch offenbart: Dem Platz der Menschenrechte auf dem Lagarde-Gelände fehlt es an Begrünung und an Schatten spendenden Bäumen. War eine umfangreiche Bepflanzung ursprünglich nicht möglich, weil unter dem Platz eine Tiefgarage vorgesehen war, bieten die neuen Planungen auch neue Möglichkeiten.

Es ist jedoch höchste Eile geboten, wie Markus Schäfer als Sprecher der Grünen im Bausenat ausführt: „Die Pflasterung des Platzes hat bereits begonnen und man erkennt schon, welche Hitzeentwicklung hier im Sommer stattzufinden droht.“ Noch sei es jedoch nicht zu spät, wie Schäfer weiter ausführt: „Solange der Platz nicht fertiggestellt ist, muss noch Raum für Bäume vorgesehen werden.“

Christian Hader, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bamberger Stadtrat bekräftigt, dass ein zweites Szenario wie am Maxplatz unter allen Umständen verhindert werden muss. „Der Maxplatz ist an Hitzetagen eine lebensfeindliche Bratpfanne, Bäume sind dort aufgrund der Tiefgarage nicht möglich. Für den Lagarde–Platz sollte das als abschreckendes Beispiel dienen.“

Die grünen Fraktionsmitglieder Ursula Sowa, Michi Schmitt, Stefan Kurz und Wolfgang Grader, die ebenfalls an der Begehung teilgenommen haben, fordern gemeinsam mit Hader und Schäfer Oberbürgermeister Andreas Starke und die Stadtverwaltung nun auf, hier schnellstmöglich zu intervenieren: „Bevor betonierte Tatsachen geschaffen werden, muss die Stadt handeln und die Begrünung und Beschattung auf dem Lagarde-Areal deutlich ausdehnen.“

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